WCM.at: Das multimediale Wohnzimmer

Eigentlich kann ich’s ja nicht mehr hören. Gleichgültig welches große Developer-Event der letzten Jahre und vor allem Monate auch immer – in jeder Keynote fühlte sich ein Vice President, Chief Technology Officer oder Chief Executive Officer, gleichgültig wie auch immer sie alle so schön betitelt sind genötigt, die Konvergenz zwischen IT- und Unterhaltungsindustrie zu verkünden. Und zwar komplett unabhängig, ob man diesbezüglich wirklich Neues zu vermelden hatte, oder nur wieder ein wenig warme Luft verbreiten musste um im Gespräch zu bleiben und als innovativ zu gelten.

Gut, inzwischen haben wir’s zur Kenntnis genommen: Unsere Computer sollen irgendwann irgendwie übers heimische Highspeed-Netzwerk von der Kaffeemaschine bis hin zum Kühlschrank alles möglichst ohne unser Zutun unter Kontrolle haben. Aber so weit sind wir ja „leider“ noch nicht. Derzeit müssen wir uns mit „einfacher“ Integration unserer HiFi-Komponenten in unser Netzwerk zuhause begnügen. Und genau dafür braucht’s schon lange keine großen Visionen, denn genau in diesem Segment gibt’s immer mehr Lösungen verschiedenster Hersteller. Und interessanter Weise tummeln sich hier neben altbekannten Multimedia-Spezialisten wie Pinnacle und Hauppauge vor allem Firmen aus dem Netzwerksegment wie Linksys oder D-Link. Und auch immer mehr Unternehmen aus der Unterhaltungsindustrie, die bis vor kurzem überhaupt nichts mit Netzwerken und PCs am Hut hatten. Natürlich ist auch Apple mit von der Partie und Microsoft und Intel versuchen ohnedies wie immer möglichst viele ihrer Technologien und Standards einzubringen.

Es ist also an der Zeit, nicht nur über Zukunftsszenarien zu philosophieren, sondern die zahlreichen bereits erhältlichen Lösungen genauer unter die Lupe zu nehmen und das Angebot in Form einer Übersicht zusammenzufassen.

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