AW: weibliche EjakulationEs stimmt, in unserem Artikel über den weiblichen Orgasmus ist das Thema weibliche Ejakulation etwas zu kurz geraten, mehr darüber in den Artikeln "G-Punkt der Frau" und "Vagina".
Vorweg:
Die G-Zone (benannt nach Gräfenberg) stellt das weibliche Pendant der männlichen Prostata dar. Hier befindet sich Drüsengewebe, welches bei sexueller Stimulation Sekrete produziert und in der Folge zur weiblichen Ejakulation führen kann, einem mehrschübigen pulsierenden Ausstoß eines farb- und geruchlosen Sekrets mit leicht bitterem Geschmack.
Bis weit ins späte 20. Jahrhundert hinein wurde die weibliche Ejakulation übrigens fälschlich mit einem spontanen Urinabgang als Folge eines durch den Orgasmus bedingten Kontrollverlust über den Blasenschließmuskel erklärt. 1981 konnte die weibliche Ejakulation erstmalig von F. Addiego in einer Fallstudie (The Journal of Sex Research, Vol. 17. Nr. l) nachgewiesen werden.
Das weibliche Ejakulat - eine transparente Flüssigkeit - kommt tatsächlich aus der Harnröhre, entstammt auch der Harnblase, ist jedoch kein Harn - bis heute ist nicht geklärt woher diese Flüssigkeit tatsächlich entstammt. Offenbar dürfte es eine Mischung (auch aus dem Sekret der paraurethralen Drüsen) sein.
Interessanter Link:
http://www. postpla. net/liebe-sex-zaertlichkeit/weibliche-ejakulation-so-gehts. 865. html
Die Redaktion
www. gesund. co. at