AW: zuspitzungIch habe mir immer überlegt wie der Ort in der Wachau hies. aber es könnte Kirchberg gewesen sein. Auch ich habe die Odyssee durch Heime wie steyr-Gleink, Hartberg KE und schließlich die Außenstelle in der Wachau hinter mir.Langsam vermische ich die ganzen Einrichtungen und Namen verschwinden langsam aus meinem Gedächtnis. An die Wachau kann ich mich allerdings sehr gut erinnern. Auch ich musste in dem winzigen Hof Fußballspielen und konnte danach 2 Wochen kaum laufen. Ich durfte anfänglich "Splintenzupfen" und mußte im Fäkalieneimer mit der Hand rühren um zu beweisen, dass keine Splinten weggeworfen wurden. Ich erinnere mich aber an nur 3 Stück Brikett am Tag die wir verheizen konnten und gegen Tabak konnte man vom Kalfaktor zusätzliche Kohle erkaufen. Das Essen kam von einer benachbarten Gaststätte und bestand überwiegend aus Abfällen. Man konnte sich auch zum Kfazi hocharbeiten, dann war die Zelle offen und durfte das Auto des Erziehers waschen und Tüten stanzen. Jedesmal wenn ich eine alten Film mit Burgverliesen sehe werde ich an diese Anstalt erinnert. Auch ich kam dann nach KE zurück und durfte beim brutalen Bäckermeister meine Lehre fortführen. 1971 als unerziehbar entlassen!! Der Weg danach war sehr sehr schwer und um nicht ganz abzurutschen habe ich dann 1973 Österreich verlassen.