Aktuell 26.03.2004 (Archiv)
EU-Erweiterung: droht Verkehrskollaps?
Mit der EU-Erweiterung am 1. Mai befürchtet der ÖAMTC auch einen Anstieg der Verkehrslawinen im Osten Österreichs.Da Österreich auf diese vermehrte Verkehrsaufkommen nicht vorbereitet ist, verlangt der ÖAMTC eine Revision des Generalverkehrsplans für Österreich (GVPÖ) mit Schwerpunkt Straße. Nach Ansicht der ÖAMTC Experten ist der GVPÖ, mit zwei Drittel der finanziellen Mittel für den Schienenverkehr, falsch gewichtet. '90 Prozent des Verkehrs spielen sich immer noch auf der Straße ab', so ÖAMTC-Verkehrsexperte Willy Matzke.
Bereits vor Jahren hat das Land Niederösterreich mit dem ÖAMTC eine Verkehrsanalyse erstellt und große Gefahrenpotenziale entdeckt. Folgende Maßnahmen sollten zur Entlastung der bevorstehenden Verkehrslawinen durchgeführt werden:
- Sechs Fahrspuren auf der Donauuferautobahn (A 22) zwischen Stockerau und Korneuburg.
- Sechs Fahrspuren auf der Ostautobahn (A 4) bis zum Flughafen.
- Mit einer sechsten Donaubrücke Lückenschluss der Donauuferautobahn (A 22) in Wien zum Knoten Schwechat und der Ostautobahn (A 4).
- Baubeginn der Spange Kittsee (A 6) als Lückenschluss von der Ostautobahn (A 4) bei Parndorf zum vollausgebauten Autobahnnetz im Raum Bratislava.
- Pläne zur telematischen Verkehrssteuerung zügig umsetzen.
Ihre Meinung dazu? Schreiben Sie hier!
Newsticker per eMail oder RSS/Feed!
Forum: Ihre Meinung dazu! Ins Forum dazu posten... |