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tuvok
26.10.2011 19:07
Filmkritik: Naokos Lächeln

Der Film ist sehr weiblich, bezieht er sich doch auf die Gesichtsveränderung einer Japanischen Jungen Frau. Der Film der eigentlich ein Frauenfilm für mich ist, schon vom Titel her, könnte doch auch Naokos Achselschweiß heißen, oder Naokos Hühneraugen. Denn die Figur im Film wird so richtig in den Mittelpunkt gerückt, was an sich nicht schlecht ist, aber doch etwas stört. Nicht die Darstellung der Frau ist es was stört, sondern dass sie öfters zu sehen ist als andere Vielleicht wichtige Nebenfiguren. Zwar nur die erst Hälfte aber immerhin.

Das Ganze ist ja streng genommen ne kleine Literaturverfilmung, in dessen Film oft geflüstert und leise geredet wird. Ich schätze dass soll den Anspruch erhöhen oder die Hörfähigkeit von leicht tauben Zusehern verstärken. Keine Ahnung jedenfalls ist der Roman vom japanischen Schriftsteller Haruki Murakami, der es 1987 veröffentlichte, sein Werk.

Im Film wie im Buch geht es um den 37 Jährigen Tōru Watanabe der im Flugzeug die Beatles hört und an die 1960 er Jahre denkt wo er noch jünger war. Und diese Zeit war für ihn sehr entscheidend. Die Zeit wo es noch richtige Freundschaft gegeben hat. Eben wie er und Kizuki und Naoko, die alle so um die 17 oder 18 sind.

Irgendwann muss Kizuki umziehen, nach Tokio und die Freunde verlieren sich aus den Augen bis sie sich irgendwann in der U Bahn wieder treffen. Die treffen sich dann immer, latschen durch Tokio und sind fröhlich.

Später irgendwann hat Kizuki Selbstmord getan, Naoko verkraftet das nicht und wird von den Eltern in ein Sanatorium eingewiesen. In der Zwischenzeit ist Tōru mit Midori Kobayashi befreundet, die viel lustiger als Serien Exfreundin Naoko, die sich sehr einsam fühlt, weil eben der Freund eine andere Frau kennen gelernt hat, doch er mag noch immer die schüchterne Naoko die im Sanatorium ist und muss sich nun zwischen den 2 Frauen entscheiden.

Jedenfalls hat man das Buch dann 2009 verfilmt, heuer 2011 war dann er Film im Kino vom Regisseur Trần Anh Hùng, der damals den Film „Cyclo“ gemacht hat. Im Film ist mehr von der Beziehung zu sehen, KIZUKI bringt sich um als sie 17 ist, im Buch ist dass glaube ich anders habe ich gehört, egal, im Film sieht man viel vom Land, wenig von Tokio, die Beziehung zwischen TORU und KIZUKI und NAOKO geht schon lange, seit dem 3. Lebensjahr kennen sich die. Was im Film wirklich gut kommt ist als NAOKO erklärt wie sie sexuell erregt ist, aber nicht so ordinär, was auch die Sexszenen betrifft, sondern teils psychologisch und tief gehend, so dass du richtig mitfühlen kannst, ja das macht der Film gut.

Die Szenen spielen die Darsteller gut, der Film ist mit seinen 129 Minuten sehr lange, ich bin einige Male fast eingenickt, weil er sehr dialoglastig für mich ist, obwohl eh genügend Abwechslung ist, aber trotzdem. Er ist etwas zu langatmig für mich. Die Musik im Film ist vom Gitarristen Johnny Greenwood, der seiner Band seinen Namen gegeben hat.

Der Schauspieler von Watanabe, Ken’ichi Matsuyama, spielt die Rolle nicht übel, er wirkt ruhig, er wirkt nachdenklich und ist mit seinen 17 Jahren auf alle Fälle vielen Leuten weitaus mehr voraus als andere Darsteller die älter sind. Man merkt er ist kein Hollywoodstar, er spielt ohne Starallüren, Also er spielt nicht so dass er sich beweisen muss, nein er spielt einfach ruhig, mir zu ruhig aber gut, wie ein Laiendarsteller die oft besser sind als Darsteller, weil die das ernster nehmen.

Allen voran natürlich die Naoko, die von Rinko Kikuchi gespielt wird, die ist 1981 in Japan geboren hat blonde Haare, ist kein hübsches Mädchen im Film aber sieht sie besser aus als in echt. Vielleicht kennen sie noch einige Leute aus dem Film „Babel“ der meiner Meinung nach ein bisschen ähnlich ist vom Anspruch her, vom Faktor nachdenken im Film und vom Gefühl her.

Premiere hatte der Film bei den Internationalen Filmfestspiele von Venedig im September 2010, und da ging es um nichts anderes als um den Goldenen Löwen.

Was der Film auf alle Fälle gut macht sind die Landschaftsaufanhmen die sind im Kino einfach eine Wucht, das saftige Grün, die Bäume, die Natur und einfach die Stadt von oben und von unten aber nicht so oft, der Film ist weniger in der Stadt gedreht was ich gut finde, sondern eher dort wo kein Tourist hin kommt in Japan, das sowieso viel zu teuer ist zum hinreisen.

Naoko spielt im Film oft ein Mädchen dass zu sehr an Sex denkt. Was ja eh super ist wenn Frauen so denken und reden, aber irgendwie hat es im Film nicht dass gebracht was es sein sollte, einfach die Romantik fort zu treiben. Ich mag romantische Filme, hin und wieder Frauen Filme, überhaupt die von Gina Wild.

Cool war als sie ihn dauernd sekiert, ob er einen Steifen hat, ob er Sex will, das war nicht ordinär, das war wieder ehrlich und gefühlvoll, ja so reagiert der Film, so richtig unschuldig und nett.

Übrigens in Asien hat der Film für die beste weibliche Hauptrolle den Preis gewonnen. Und das Kostüm ist auch nominiert worden. Dass ist eine 21 köpfige Jury aus vielen Ländern in Asien die in 10 Kategorien Preise vergibt.

Angeblich ist der Schriftsteller in Japan sehr berühmt, der Film ist nicht so beliebt da unten warum weiß ich nicht, Vielleicht ist er zu melancholisch denn das ist er, und da ich mir denke dass Bücher oft mehr an Gefühlreaktionen haben als Filme ist das Buch noch melancholischer, Also wenn man das Buch liest bist du Selbstmordgefährdend.

Schade dass der Film so schwermütig klingt, ich glaube da hat auch ein bisschen die Musik beigetragen die ich gar nicht so richtig bemerkt habe, ich habe mich jedenfalls ertappt als ich mir dachte he wann ist der Film denn nun aus.

Ich hätte jedenfalls Vielleicht gerne mehr von Watanabe gesehen und nicht dauernd die ganzen Depression und Innenleben von Naoko. Sicher war das nicht so plakatierend dargestellt, aber etwas zu viel doch, und das finde ich schade bei so einem Film, weil die Geschichte ist recht gut gewesen zwar nicht unbedingt was fürs Kino aber immerhin. Vielleicht liegt das daran dass der Regisseur aus Vietnam kommt und dort werden anderen Filme gemacht als in Japan.

Was vielleicht auch zu viel war, die Todessehnsucht im Film, da hat man irgendwie das Gefühl, dass die Leute die nicht so viel im Film machen, da hat keiner so richtig einen Job, ja die würden sich alle glaube ich umbringen wenn sie die Möglichkeit hätten. Da ist meiner Meinung nach zu viel an Gefühlen rein interpretiert worden oder wie man das nennt.

Humor habe ich im Film vermisst, obwohl es gar nicht geplant war, aber einiges hätte lustig sein können, und eines wundert mich, sowieso, der Film hat den Titel vom Lächeln, also davon sah ich nicht viel.

So gesehen ist es ein guter Film, die Musik nicht übel aber das Ganze zu melancholisch, dafür die Schauspieler sind gut, Naoko kann Kizukis Tod nicht verwinden, oder Midori wie sie vor Leben nur so sprüht, das waren wirklich oft unvergessliche Schauspielerische Momente die ich gerne so sehe.

Der Film hat auch explizite Sexszenen die fast Hardcore sein könnten, wenn man mehr zu sehen hätte, nur eines fehlt noch, man hat sich mit den Schauspeilern nicht identifizieren können, nicht so richtig und darum hat mir wegen dieser vielen Dinge der Film nicht so sehr gefallen und ich vergebe daher nur magere 69 von 100 Punkten.

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