Große Liebe - 'Der richtige Partner wartet auf Dich'

Ein Jahr nach dem Erscheinen des Buches zieht Butterbrod im pressetext-Interview Resümee ihres Werkes. 'Ich merke, dass ich die richtige Auswahl an Geschichten getroffen habe, denn alle Paare sind immer noch zusammen. Es gibt sie also immer noch, die große Liebe des Lebens', so die Autorin, die im kommenden Sommer sogar zur Hochzeit eines im Buch vorkommenden Paares eingeladen ist.

Authentizität schafft Liebe

'Sei so, wie du wirklich bist', rät Butterbrod. 'Es gibt nichts, wofür man sich schämen muss.' Die Autorin berichtet beispielsweise von einer Frau und einem Mann, die sich trotz Bindehautentzündung bei ihr und entstelltem Gesicht von ihm ineinander verlieben. 'Die einzige Regel in Sachen großer Liebe ist, dass es keine Regeln gibt. Manchmal sind es scheinbare Zufälle, ein anderes Mal reist einer dem anderen um die halbe Welt nach.'

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Wo und wie man die große Liebe des Lebens findet, kann und will die Autorin jedoch nicht verraten. 'Aus den Geschichten geht hervor, dass es kein Patentrezept dafür gibt. Irgendwann und irgendwo ist sie plötzlich da und dann weiß man es ganz genau', schildert Butterbrod.

Liebeskummer als Lektion des Lebens

'Liebeskummer ist, trotz der ganzen Bitterkeit und Trauer, eine Lektion des Lebens', meint Butterbrod. Es gehe darum, etwas daraus zu lernen - und sei es nur die Tatsache, dass man erkennt, was man nicht mehr will. 'So dramatisch es sich auch anfühlt, gehört das zur Entwicklung dazu. 'Wenn eine Beziehung auseinander geht, ist es nicht die große Liebe des Lebens gewesen.'

Als guten Ratschlag für das 'starke Geschlecht' empfiehlt die Autorin, Gefühle der Partnerin ernst zu nehmen und ihr zuzuhören und nicht bloß so zu tun als ob. 'Männer tendieren dazu, Beziehungen schleifen zu lassen, wenn sie ihre Traumpartnerin einmal gefunden haben.' Der Mann sollte darauf achten, dass er gegenüber seiner Partnerin immer noch aufmerksam bleibt.

Schweigsamkeit als Männermanko

'Eher friert die Sahara zu als das Männer Probleme offen ansprechen. Dieses Klischee erfüllt sich leider immer noch viel zu oft', meint die Autorin. Männer hoffen darauf, dass sich Probleme von alleine lösen und sich die Situation automatisch wieder einrenkt. Das liege offensichtlich an einer höheren Schmerztoleranz. 'Doch genau das bringt erst recht Probleme. Egal von welcher Perspektive aus man das Thema auch betrachtet. An einer Beziehung muss man arbeiten', so Butterbrod. Das gilt vor allem dann, wenn die große Welle der Verliebtheit zu Ende ist und der Alltag mit Arbeitsstress, Sorgen und Problemen Einzug hält.

Derzeit arbeitet Butterbrod zwar nicht an einem zweiten Band des Buches. Sie hält es jedoch für möglich, dass es eine solche gibt. 'Ich bekomme immer noch sehr viele Zuschriften von Paaren, die mir ihre persönliche Geschichte der großen Liebe zusenden und einige davon sind wirklich überwältigend.'

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