Neuvorstellung 14.04.2008 (Archiv)
Robbi Robb erzählt Geschichte
Als Exil-Südafrikaner ist er mit Tribe after Tribe ein Berufener, die verrückte Geschichte von Krieg und Leid neu zu erzählen und in Erinnerung zu rufen. M.O.A.B. ist ihm dazu gelungen.Die Band 'Tribe after Tribe' ist Robbs Ausdrucksform, um seine Sicht zu erzählen. Und die neue Scheibe dürfte sein Manifest geworden sein, dass die kriegerische Menschheit offenbart, anprangert und anzeigt. Hussein kommt dabei genauso wenig ungeschoren davon wie die Antwort aus den USA. Glaubensbekenntnisse werden als Weltenzerstörer entlarvt.
Tribal Rock, alternative-progressive mit Metal-Einschlägen sind Werkzeug für den Künstler, um seine Inhalte zu transportieren. Dabei glänzen beide Teile - sowohl Musik als auch der kreative Umgang mit dem Text dazu überzeugen.
Tribe after Tribe: MOAB
Das fünfte Album der Band Tribe after Tribe gefällt musikalisch und verstört inhaltlich. Es ist also auf ganzer Linie erfolgreich gewesen. Die 'Stories from Deuteronomy' sollte man gehört haben.
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