Tipp 29.06.2008 (Archiv)
Neues von Hiob
Extrabreit, die 'Good old Boys', bringen mit 'Neues von Hiob' eine weitere Bekenntnis zu Deutsch-Punk und Gesellschaftskritik. Im 28. Jahr der Bandgeschichte, wohlgemerkt.Das Alter merkt man der Band und den Songs nicht an - sie sind eher frisch und frech wie die einer jungen, aufstrebenden Band mit gehöriger Portion angestautem Frust, die musikalisch verarbeitet werden.
Extrabreit ist aber erfahren wie durchtrieben - man leistet sich keine Patzer und hält hohes Niveau. Bei all der inhaltlichen Anprangerung und Auseinandersetzung bleibt der musikalische Teil so ohne Angriffspunkte.
16 Songs geben in deutscher Sprache auch genug Platz für Inhalte. Zwischen Osama bin Laden und der Verrückten Welt, Besatzungskind und König der Angst gibt es auch locker-fröhlichere Dinge. Lärm und locker zu machende Mädchen etwa. Unfröhlich ist der Sound von Extrabreit sowieso nie.
Extrarbreit: Neues von Hiob
Dass man auch noch viel ehrliche Selbstironie verpacken konnte, macht die Band noch sympatischer. Die Breitinis Kai Havaii, St. Kleinkrieg und co. zeigen es so den Ärzten, Hosen und anderen. Und machen Lust auf die Nummer 13, die gleich auch angekündigt wird. Zum 30er vielleicht?
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