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Wirtschaft  13.01.2010 (Archiv)

Mehr Insolvenzen 2009

Die Jahresstatistik zum letzten Jahr offenbart steigende Insolvenzen und Druck durch die Kreditklemme auf Unternehmen in Österreich.

'Die Insolvenzen haben in Österreich 2009 stark zugenommen. Angesichts der wirtschaftlich schlechten Ausgangslage ist davon auszugehen, dass trotz einer neuen Höchstmarke ein Ende der Fahnenstange bei den Insolvenzen noch nicht erreicht scheint.' Zu diesem Schluss kommt Alois Schönfeld, Mitglied der Geschäftsleitung des AKV Europa, anlässlich der heute, Dienstag, vorgestellten Insolvenzstatistik für das abgelaufene Kalenderjahr 2009. Dem Experten nach bleibt die Lage mit einem Plus von 1.245 Fällen auf insgesamt 17.153 kritisch. Unternehmensinsolvenzen stiegen um 9,4 Prozent. Privatkonkurse kletterten um 6,8 Prozent.

Differenziert auf die Insolvenzarten betrachtet, entfielen allein 590 in den vergangenen zwölf Monaten auf Unternehmen - sie machen 47,4 Prozent aus. Privatpersonen sind mit 655 Fällen oder 52,6 Prozent registriert worden. Der Zuwachs bei den Unternehmensinsolvenzen hat zu 80 Prozent die eröffneten Insolvenzverfahren betroffen, die sich um 472 Fälle auf 3.726 Fälle erhöht haben. Dies entspricht einem Anstieg um 14,5 Prozent. Ein Fünftel oder 118 Fälle der Steigerung bei den Unternehmensinsolvenzen entfielen auf abgewiesene Konkursanträge, die sich auf 3.157 Verfahren vermehrt haben. Daraus ergibt sich eine 3,9-prozentige Steigerung.

'Die Kreditklemme bleibt vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen weiter ein Thema. Die Finanzierung wird besonders im Zuge einer anspringenden Konjunktur mit dem Aufbau der Lager eine große Herausforderung', erläutert Schönfeld im pressetext-Gespräch. Der aktuelle Anstieg der Insolvenzstatistik ist für den Fachmann besorgniserregend, da diese bereits die Krisenjahre zuvor auf einem hohen Niveau lag. Wegen der vermehrten Konkurse kletterten die durch Insolvenzen gefährdeten Forderungen um 1,05 Mrd. Euro auf 5,35 Mrd. Euro. Die Anzahl der dadurch gefährdeten Arbeitsplätze erhöhte sich um 6.139 auf 32.857.

Branchenweit entfielen die Insolvenzen auf das Bauhaupt- und Nebengewerbe (1.076), Gaststätten, die Hotellerie (993) und das Transportgewerbe (561). Die Sparte Papier, Druck und Verlage rangiert mit 296 Insolvenzen auf Platz vier. Dahinter folgen Elektrogeräte, Radio, TV und EDV mit 286 Fällen. 'Der Satz Cash Is King gilt, da die schwache Nachfrage am Eigenkapital nagt. Das birgt die Gefahr, dass Unternehmen mit ihrer Eigenkapitalquote und ihrer fiktiven Schuldentilgungsdauer die Grenzwerte nach dem Unternehmensreorganisationsgesetz unter- bzw. überschreiten', so Schönfeld gegenüber pressetext.

pte

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#Insolvenzen #Krise



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