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Meinung  03.02.2011 (Archiv)

Zeitungsverkäufer vor dem Supermarkt

Wer speziell in Wien einen Supermarkt verlässt, wird dort die wartenden Magazinverkäufer kennen. Bettler oder Händler? Bedürftige oder Mafia?

Neulich am Weg in die Arbeit spricht mich ein junger Mann an, der zuvor aus einer wild gestikulierenden Gruppe ausgebrochen ist. 'Wo ist ein Supermarkt in der Nähe' kam in eher gebrochenem Deutsch. Den Zielpunkt um die Ecke wollte er nicht, 'Hofer und Zielpunkt sind nicht gut' überraschte er mich. 'Billa oder Spar'?

Nach einem Richtungsweisen verschwand die Gruppe in die gedeutete Richtung. Ein paar Stunden später sah ich sie wieder: Vor den Supermärkten der Umgebung. In der Hand jeweils 'Magazine', in der Tasche noch mehr davon und immer dabei die Hoffnung, dass jemand den Euro aus dem Einkaufswagerl in Papier investiert. Beim Hofer steht eine Warntafel vor solchen Händlern an der Tür, beim Zielpunkt gibt es Platzverweise, erfahre ich später. 'Nicht gut'.

Bei der weiteren Recherche erfahre ich mehr über die Methoden. Was als 'neueste Zeitung' verkauft wird, ist nicht selten Ware aus den Auflagen, die Verlage produzieren und gleich wieder recyclen lassen, um ihre Mediadaten zu schönen. Manchmal auch Altpapier aus dem Mistkübel, hin und wieder auch Farbkopien als Cover mit Müll als Inhalt. Die Zeitungsverkäufer haben Lizenzen als Kolporteure von der Stadt.

Das klingt nach Organisation, genauso wie die gleichen, gefüllten Taschen. Auch das gruppierte Absetzen mit Bussen und nachfolgende Einsammeln deutet darauf hin. Und die Erfahrungsberichte, dass die Bettler nur Bargeld akzeptieren, andere Geschenke aber nicht annehmen wollen. 'Die Zigeuner', wie die Roma und Sinti bei den meisten Vorbeigehenden heißen, kommen dabei aus den östlichen EU-Ländern - es sind keine Einheimischen, heißt es. Distanzieren tun sich nicht nur die heimischen 'Zigeuner', sondern auch die obdachlosen Verkäufer der echten Straßenzeitungen - dem Augustin etwa.

Die Polizei-Schilder bei Hofer sagen, man solle sein Geld nicht bei solchen Bettlern rund um die Filialen spenden, das lande nicht bei Bedürftigen. Man solle also bei etablierten Organisationen spenden. Überweisung zur Charity-Organisation statt Spende an die Mafia, ist die Aussage. Ich werde trotzdem versuchen, zwar keine Zeitung zu kaufen, mit Schokolade oder Bananen etwas Gutes zu tun. Denn eines ist sicher: Brauchen können es die Verkäufer sicher, denn mit den Zeitungen a la Buntes Blatt oder Global Player werden sie nicht reich.

Ihre Meinung dazu? Schreiben Sie hier!

#Bettler #Obdachlose #Roma #Sinti #Zeitung #Magazin #Supermarkt



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leser* 22.6.2011 12:41
Zeitungsverkäufer bei den Supermärkten
Seit neuestem stehen da Leute mit den Dubiosesten Zeitungen,und die Leute sind so blöd und geben jedem der dort steht den Euro vom Wagen.Augustinverkäufer haben einen Ausweiss soviel ich weiss.aber al ... [mehr!]
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