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Aktuelles  20.05.2014 (Archiv)

Rohrpost - Zug im Vakuum

Wissenschaftler der chinesischen Southwest Jiaotong University in Chengdu haben eigenen Angaben zufolge den ersten erfolgreichen Testlauf eines neuartigen Highspeed-Zuges absolviert, der zumindest theoretisch eine Geschwindigkeit von 2.900 km/h erreicht.

Der sogenannte 'Super-Maglev' - kurz für 'superconducting magnetic levitation' - wäre somit ungefähr dreimal so schnell wie ein moderner Passagierjet. Damit die Magnetschwebebahn ein derartiges Rekordtempo physikalisch überhaupt schaffen kann, muss sie ihre Fahrt innerhalb einer luftdichten Vakuumröhre aufnehmen, um jeglichen Luftwiderstand zu vermeiden.

'Mithilfe der Maglev-Fortbewegungs-Technologie ist es uns in luftleeren Röhren möglich, den Luftwiderstand vollkommen auszuschalten und dadurch die Geschwindigkeit enorm zu erhöhen', zitiert die chinesische Tageszeitung Shanghai Daily Deng Zigang, Associate Professor und Projektleiter am Applied Superconductivity Laboratory der SWJTU. Bei gegenwärtigen Magnetschwebebahnen würde durch den Luftwiderstand mehr als 83 Prozent der eingesetzten Energie verloren gehen, skizziert der Experte die Problematik. 'Unser Forschungsansatz könnte eines Tages auch abseits des Landtransports eingesetzt werden, etwa im Bereich der Raumfahrt oder für spezielle militärische Zwecke', ist Zigang überzeugt.

Vakuum-Magnetschwebebahn

Ob der Super-Maglev tatsächlich auch in der Praxis halten kann, was er in der Theorie verspricht, lässt sich im Moment aber noch nicht endgültig abschätzen. Im derzeitigen Projektstadium wurden lediglich erste Labortests des vielversprechenden technischen Konzepts durchgeführt. Dazu hat das chinesische Forscherteam eine kreisförmige Teststrecke mit einem Durchmesser von zwölf Metern errichtet. 'Aufgrund der beschränkten Größe dieses Rings ist auch die Maximalgeschwindigkeit des Zugs bislang auf 50 Stundenkilometer limitiert', betont Zigang. Diese ließe sich in weiterer Folge durch die Verwendung höherer Temperaturen und einer weitläufigeren Teststrecke aber noch deutlich steigern, erläutert der Wissenschaftler.

Eine ähnliche Idee ist auch bei den Innovatoren von Tesla geboren worden. Dort hat man den Hyperloop angestrengt, der via Vakuum und Rohren in die gleiche Richtung denkt. Und auch im Flugzeugbau ist man auf dem Weg, den Luftwiderstand auszuschalten, um Geschwindigkeiten und Reichweiten zu steigern, dabei aber den Energieverbrauch zu senken. Dort geht man den Weg über größere Höhen und dementsprechend weniger Atmosphäre.

Wenn es um den Einsatz von Magnetschwebetechnologien im öffentlichen Transport geht, zählt China zu den globalen Vorreitern. Eine entsprechende Bahnlinie, die den Pudong International Airport mit einer U-Bahn-Station am östlichen Flussufer der Innenstadt von Shanghai verbindet, wurde bereits Ende 2002 als weltweit erste ihrer Art in Betrieb genommen. Sie erreicht einen Top-Speed von 430 Kilometern pro Stunde und bringt Fahrgäste der rund 30 Kilometer langen Strecke in knapp unter acht Minuten an ihr Ziel.

Im Kampf um den Geschwindigkeitsrekord wird sich der geplante Super-Maglev in China aber womöglich auch einer ernstzunehmenden Konkurrenz aus den USA stellen müssen. So hat Techmogul Elon Musk bereits im vergangenen Jahr angekündigt, unter dem Namen 'Hyperloop' einen neuen Super-Schnellzug bauen zu wollen, der Reisende in weniger als einer Stunde von der Westküste der USA an die Ostküste bringen kann.

pte/red

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#Forschung #Wissenschaft #Zug #Technologie #China



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