Mit Handy Wohnungen verkaufen

Potenzielle Hausbesitzer entscheiden sich zunehmend für Objekte mit hervorragender Mobilfunk-Netzabdeckung, wie RootMetrics ermittelt hat. In Österreich spielt der Handy-Empfang eine eher untergeordnete Rolle. 'Einige Kunden schrecken vor Handy-Masten zurück, da sie Angst vor negativer Strahlung haben', erklärt Immobilientreuhänder Christian Rinder von MCR-Immobilien im pressetext-Interview.

'Das Überprüfen des Handy-Signals sollte eine Routine-Aktion bei jeder Wohnungsbesichtigung werden', so Immobilienmakler David Cox. 49 Prozent der befragten Briten würden die Kaufentscheidung eines Objektes sogar überdenken, wenn die Mobilfunkversorgung schlecht wäre. Nicht erreichbar zu sein, ist zwar auch für Österreicher ein Ärgernis, aber dennoch kein Grund, sich gegen eine Wohnung zu entscheiden. 'Gerade in Wien ist das Handy-Signal kein ausschlaggebender Faktor bei der Wohnungssuche', meint Rinder.

Am Land wird der Handy-Test gemacht

Neben der entscheidenden Größe des Handy-Signals wurden laut RootMetrics eine niedrige Kriminalitätsrate (21 Prozent), eine gute Verkehrsanbindung (18 Prozent) und gute Schulen (17 Prozent) als wichtig bei der Kaufentscheidung erachtet. 'Eine gute Verkehrs- und U-Bahn-Anbindung sowie spezielle Kriterien bei der Ausstattung, wie Helligkeit, sanierte Räume und eine gute Raumaufteilung, sind in der Großstadt die entscheidenden Faktoren', so der Immobilientreuhänder.

RootMetrics bietet eine kostenlose App für jeden Wohnungssuchenden, der Wert auf guten Handy-Empfang legt. Mit der Anwendung kann der Nutzer das Handy-Signal an jedem noch so abgelegenen Ort testen. Das Ergebnis unterstützt den potenziellen Käufer in seiner Kaufentscheidung. 'Ein sehr schwaches Handy-Signal kann einen negativen Einfluss auf den Wert der Immobilie haben', meint Rinder.

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