25.03.2002 (Archiv)
Roboter im Fußballfieber
Vom 18. - 21. April 2002 werden Europas beste Roboter-Kicker ermitteltBereits zum 5. Mal kicken sich Europas beste Roboterfußballer in die Herzen ihrer Fans. Was bei den Fußballern aus Fleisch und Blut das körperliche Training, ist bei den Blechkickern die Verfeinerung der Technik am Computer. Neue Spiele verlangen nach neuer Technologie. Die beiden österreichischen Teams 'AUSTRO' mit den Robotern Tick, Trick und Track und 'IHRT' mit den Robotern Easy, Speedy und Robby waren bei Europameisterschaften immer im Spitzenfeld zu finden. AUSTRO war 1999 sogar Europameister. Die Kicker werden laufend am IHRT der TU Wien
weiterentwickelt.
Als Highlight wird in Wien - das erste mal in Europa - 5 gegen 5 gespielt was erhöhte Anforderungen an die Bildverarbeitung, die Rechnerleistung und die Roboter stellt. Österreich ist hier mit dem Team AUSTRO-5 bestehend aus den Robotern 'Dino', 'Rhino', 'Gino', 'Nino' und 'Mino' vertreten.
Roboterfußballer sind dynamische, würfelartige Gebilde, welche von PC's ferngesteuert werden. Brauchen unsere menschlichen Stars 11 Feldspieler, so kommen die Roboterstars mit einem Tormann und zwei Feldspielern pro Team aus. Allerdings haben sie nur bei einer eigenen Kantenlänge von 7,5 cm ein Spielfeld von 130 x 90 cm und einen Golfball zur Verfügung.
Die drei menschlichen Betreuer jedes Teams spielen nur eine untergeordnete Rolle. Der Coach kann seine 'Spieler' aufstellen; der Trainer am PC die Spielstrategie festlegen. Nach dem Anpfiff übernimmt der Teamrechner das Spiel. Er bekommt über eine Kamera die derzeitigen Positionen der Roboter 90mal in einer Sekunde mitgeteilt und entscheidet blitzartig über die nächsten Spielzüge seiner Roboter. Die Befehle werden über Funk übermittelt. Zusätzlicher Anreiz: die Spieler erreichen bis zu 12 km/h und beschleunigen von 0 auf 12 km/h auf 63 cm.
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