17.04.1998 (Archiv)
Die Wahl und das Web
So lächerlich wie die Bundespräsidentenwahl zeitweise auch war - eines hat sie ganz deutlich wieder einmal gezeigt: Die Wahl fällt auf das Web!So haben fast alle Kandidaten eine eigene Homepage, die zumeist professionell, was Inhalt, Design und Technik betrifft, die Wahlwerbung an den Websurfer übergeben hat. Auch die klassische Internetwerbung über Werbebanner in den großen Onlinemedien wurde genutzt.
Das Massenmedium Internet spielt also nun auch schon in der Politik eine einigermaßen wichtige Rolle - dort wo die Wirtschaft schon lange Vorteile nutzt, findet die Politik nun den Anschluß.
Wenn das eines zu hoffen läßt, ist das die Vermutung, daß mit dem Verständnis für das neue Medium auch die Einsatzbereitschaft dafür steigt. Bisherige Erfahrungen mit Gesetzesvorlagen zu dem Thema waren ja nicht gerade dazu geeignet, Begeisterung in der Internet-Gemeinde auszulösen.
Vielleicht erkennt man nun auch an geeigneter Stelle, daß das Web nicht Studenten, Hacker und Anarchisten sind - sondern Wähler.
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