23.02.1999 (Archiv)
Happy99 - jetzt auch in Österreich!
Nun ist er also auch in Österreich, der Happy99.exe-Viruswurm. Halb Amerika wurde schon verseucht, heimische Surfer haben ihn nun auch hier eingeschleppt.Der Virus hat eine einfache aber effektive Methode, sich zu verbreiten. Er ist ein kleines Progrämmchen, das per E-Mail versendet wird. Der Dateiname 'happy99.exe' im Anhang einer E-Mail deutet auf ein harmloses Gimmick hin.
Was der Benutzer nicht weiß, ist, daß das Programm sich gleichzeitig mit dem Mausklick darauf in den Computer einnistet. Das geniale dabei: Jedes ausgehende E-Mail wird ab diesem Zeitpunkt kontrolliert, kurz später geht ein weiteres E-Mail an den Empfänger, diesmal aber mit dem Programm happy99.exe als Inhalt. Bei seinem nächsten Opfer geht es dann genauso weiter - ein endloses Spiel, das nun auch in Österreich seine gefährlichen Runden zieht.
Fazit: E-Mails selbst sind nicht gefährlich, aber alle Dateianhänge sind potentielle Virenträger. Prüfen Sie angehängte Dateien besonders genau, fragen Sie eventuell beim Absender nach, inwieweit dieser die Datei überhaupt kennt. Prüfen Sie mit aktuellen Virenschutzprogrammen, ob der Inhalt wirklich brauchbar ist oder nur Schaden anrichtet. Wenn Sie all das beherzigen, ist E-Mail nützlich und sinnvoll.
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