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23.10.2013 (Archiv)

Jaguar XF Sportbrake 2.2 Td im Test

In unserer Reihe der Golf-Tests haben wir dieses Mal eine Raubkatze mit Rucksack auf den Golfplatz gelockt. Der Jaguar-Kombi verspricht nicht nur Prestige, sondern auch Platz für Golfbags auf Reisen.

Autos, die Premium schon von der Ferne erkennen lassen, kommen in der Regel aus Deutschland. Je nach Geschmack tragen diese einen Stern an der Front oder versprechen Fahrspaß mit bayrischen Karos am Heck. Ganz Verwegene greifen selbstbewusst auch zu vier Ringen, Sportlichere auch mal zu einem der großen Porsches. Und dann? Nun, da gibt es nach oben noch Platz für teurere Exoten und für so manchen Geschmack auch noch Wagen von weiter her.

Engstirnig ist, wer genau so denkt. Denn da wird zumindest eine Marke komplett ignoriert, die das 'Premium' noch deutlicher raus hängen läßt. Eine, die Geschichte und Tradition mit Sportlichkeit und Noblesse verbindet, wie kaum eine andere. Jaguar schafft den Anspruch auch (und gerade auch) seit die britische Marke aus Indien gesteuert wird. Besser: Seit sie aus Indien wieder die Freiräume bekommen hat, wirklich britische Klasse zeigen zu dürfen.

Entfesselte Briten in neuer Stärke

Für uns heißt das daher: Ab auf das Test-Terrain mit dem Jaguar, wo er hin gehört. Rauf auf die Autobahn und hin zum elitärsten aller Golfplätze des Landes. Und das mit der Wahl des Sportlers, der zum praktischen Kombi greift und dabei trotzdem die Top-Ausstattung mit Komfort ohne Ende will. Der XF Sportbrake bietet das mit fein gezeichneten Linien trotz dickem Ende und neuer Bulligkeit im aktuellen Design. Die schlanke Katze kommt da immer noch stärker durch als der drängende Proll im Rückspiegel.


Fotos: Jaguar XF 2.2 Td Sportbrake

Das Raubkätzchen schnurrt im Test brav los. Wir haben den Diesel an der Leine, der aus dem 2.2Td 200 PS und 450 Nm presst. Um die 50.000 muss man hier für die Basis investieren, um die 10.000 mehr gibt es auch noch größere Diesel - dringenden Bedarf von der Fahrleistung her gibt es nicht dafür, die Zylinderzahl hat natürlich auch ihren prestigeträchtigen Reiz. Die 8 Gänge an der Automatik bzw. den Paddles haben aber auch mit dem 'kleinen' kein Problem, die Katze artgerecht anzutreiben. Und bei der Gelegenheit: Fährt das Raubtier seine Krallen aus, um stehen zu bleiben, dann greifen die Bremsen genauso beherzt zu.

Sparsames Kätzchen mit Humor

Ein spannendes Spiel mit den heimischen Steuern spielt Jaguar: Mit 17-Zöllern bewaffnet schafft der XF eine niedrigere Steuerklasse und spart Nova wie Sprit. Wir können diesen Patschen am XF, die wir im Test am Wagen hatten, trotzdem nicht viel abgewinnen. Größere Felgen, schlankere Pneus und der XF hätte ein standesgemäßeres Auftreten. Die Bereifung am Testwagen hinterläßt Gedanken, die nicht zum Erscheinen passen. Ist das der klischeehafte schwarze Humor, den die Briten mit der heimischen Nova treiben?

Im Wagen freilich merkt man davon nichts, außer das komfortable Abrollen. Wie mit (bzw. genau mit der) Luftfederung gleitet der Jaguar über die Autobahn und nimmt Bodenwellen mit den Pfoten elegant. Die Motorisierung ist passend auch für deutsche Autobahnen und hat es in Österreich leicht, um auch toleranteste Radarkisten problemlos zu reizen. Dabei bleibt auch der R4-Diesel unauffällig ruhig und stimmig. Der XF ist in unserem Test ein wenig anfällig auf Seitenwinde, übertreibt dabei aber auch nicht. Ärgerlicher ist da schon die Position des Blinkerhebels, die uns als etwas zu hoch erscheint.

Perfekte und feine Ergonomie

Ansonsten gibt es keine ergonomischen Schwächen, aber viele diesbezüglichen Stärken. Das beginnt schon beim imposanten Start nach dem Druck auf den Startknopf, wenn das Schaltrad hochfährt, die Displays ihr schönes Spiel beginnen und die Klimaanlage ihre Auslässe hoch dreht. Der Wagen lässt sich danach per Touchscreen und Lenkrad-Knöpfen komfortabel benutzen und braucht das Meiste trotzdem nicht - fast alles läuft auf Automatik bestens ohne Fahrereingriff.



Das Multimediasystem gefällt (warum die Lautsprecher im Eco-Modus nur auf halbe Lautstärke gehen, ist eigenartig, aber neben der guten Start/Stop-Regelung wird das wohl wertvolle Tropfen Sprit sparen und mit für die sehr guten Leistungen in diesem Segment sorgen). DVD-Player für Beifahrer sind genauso dabei wir ein praktisches Navi, dem man aufgrund Tendenz zum Plaudern besser optisch folgt. Der Tempomat ist durchdacht und sinnvoll regelbar, die in den Scheibenwischern integrierte Sprühanlage ein funktionales Highlight. Egal, wo man hinsieht, zeigt sich Qualität, Anmut und durchdachte Funktion. Die Jaguar-Ingenieure wurden nach dem Neustart der Briten von der Leine gelassen, das steht fest.

Stimmiges Konzept

Aufgrund guter Displays geht das Head-Up-Display nicht ab, beste Rundumsicht und Abstandssensoren ringsum lassen auch die Kamera am Heck nicht vermissen. So gleiten wir sanft und sicher bis Fontana und landen am Golfplatz für den Test. Unauffällig (weil passend) aber auffällig (weil Jaguar eben mehr ist als stringentes deutsches Premiumgefährt) steht der XF als Sportbrake da bei der Einfahrt und leistet auch optisch genau das, was wir hier erwarten. Mit dem großen Kofferraum und variablen Sitzen ist der Praxisnutzen ohnehin gegeben.

Das gilt auch vorne - angenehme Sitze, schönes Leder und beste Materialien treffen auf viel Platz und gute Raumnutzung. Knöpfe und Räder wollen angegriffen und genossen werden und reagieren mit edlen und langsamen Bewegungen. Den 5-o-clock-Tea nehmen wir im Wagen und nicht im Cafe - sehr gediegen und gemütlich gleichzeitig. Am Fahrersitz genauso wie durch den angestellten Fahrer bedient - beides hat im XF seinen Reiz und passenden Untersatz gefunden.

Fazit: Enorme Bandbreite

Unser Fazit: Der Jaguar hinterläßt den Eindruck, dass Raubkatzen anno 2013 in allen Revieren problemlos wildern gehen können. Der XF ist höchst sparsam und läßt sich selbst in unserem Test in Wien ohne Anstrengung hart an der 6-Liter-Marke betreiben - und er erlaubt sich dabei selbstbewusst sogar Reifen, die man ihm eigentlich nicht geben will. Und er läßt sich trotzdem in Sphären spaßig beschleunigen, die den Führerschein gefährden.

Der Jaguar ist bullig im Rückspiegel (über die Lichtform um U-Hackerl-Design kann man da vielleicht streiten...) und riesig im Innenraum, verzichtet gleichzeitig aber nicht auf grazile feine Formen, die die Briten ausmachen. Dazu ein 4-Zylinder, noch dazu ein Diesel, aber einer, der es locker mit den V6ern nebenan aufnimmt. Wahrlich ein Wilderer in allen Revieren also, der Tabus nicht kennt und frecht gegen die deutschen Premiummarken auftreten darf. Und der dabei punktet wie lange nicht - in unserem Golf-Test reiht sich der XF als Sportbrake locker ganz vorne ein. In der Ausstattung des Testwagen (schon die Serie ist gut ausgerüstet!) spielt er allerdings auch preislich vorne mit. Verdient, wohlgemerkt.

Daten: Der XF ist als Limousine ab 49.000 Euro zu haben, als Sportbrake-Kombi mit Mehrausstattung ab 51.500 Euro. Stärkere Modelle sind mit dem 3.0D/240PS (57.300,-) und der S-Version (275 PS/61.700,-) zu haben. Unser Testwagen war mit einer Mehrausstattung um 61.121 Euro angeschrieben, dabei war Sitzheizung, Einparkhilfe, Scheibenfolien, Dachfenster, Navi und diverse weitere Elektronik.

Fotos: imaginer.at | www

Unsere Bewertung: Sterne.

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