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Test Drive  27.05.2015 (Archiv)

Jeep Grand Cherokee Summit im Test

Der 'Summit' markiert im Jeep-Kontinuum die exponierteste Ausprägung und damit jenen Wagen, der Luxus und Gelände verbinden darf. Ob er das kann, soll ein Test zeigen.

Um genau zu sein: Ein Test in unserer Reihe der 'Golf-Tests', also führt uns der Weg mit dem Testkandidaten wieder einmal in den Golfclub Förenwald bei Wr. Neustadt. Neben der Geländegängigkeit, der Alltagstauglichkeit und den üblichen Abwägungen am Wagen erkennen wir dort auch die Nutzbarkeit für großes Gepäck sowie die Möglichkeit, zwischen all den Modellen der Mitbewerber im gehobenen Segment bestehen zu können. Los geht es mit dem 4x4-Diesel in Summit-Top-Ausstattung!


Fotos: Jeep Grand Cherokee im Test

Der erste Eindruck ist ein positiver. Denn der neue Konzern, der das Beste aus Italien mit dem aus den USA verbinden will, hat die Kombination wirklich gelungen geschafft. Der starke Diesel aus Italien trifft auf amerikanisch-mächtige Ausstrahlung, der man auch Tauglichkeit abseits der Straße abnimmt. Traditionelle Jeep-Trademarks verbinden sich harmonisch mit feinem italienischen Design. Und die neue Größe erlaubt auch moderne Einrichtungen aller Art, die ein Cherokee früher nicht haben durfte.

Platz und Ausstattung

Ein Summit hat derer viele - Radar- und Abstandsmesser allerorts, Fahrassistenten genauso, dazu die obligatorischen Terrainprogramme aber auch fleissige Helferlein für den Komfort - wer knapp 30.000 ober dem Einstiegsmodell angesiedelt ist und die 80.000 Euro kratzen kann, darf schließlich nicht sparen. Jeep war wahrlich nicht sparsam und spendiert eine grandiose Bordelektronik mit großem Touchscreen sowie zusätzlichen mechanischen Schaltelementen, die die Ergonomie weiter verbessern. Das Cockpit ist nicht nur schön und übersichtlich, sondern auch gut nutzbar. Die belüfteten Sitze machen auch längere Fahrten angenehm - was auch für die zweite Reihe gilt, dort ist viel Platz gegeben.



Klappt man sie um, wird der Kofferraum riesig (flach beladbar, darunter ist ein echter Reservereifen mit entspechendem Platzverbrauch und folgerichtig hoher Ladekante). Mehr als fünf Sitze gibt es hier nicht, die schräge Heckklappe erlaubt da mehr Design als Platz. Fiat hat hier aber wohl auch die Modellpalette zwischen den Marken sortiert, neben dem Grand Cherokee muss es ja auch für die Dodge-Riesen Argumente geben.

Fahren auf hohem Niveau

Fahren wir den Diesel, den wir im Test hatten, also los. Die 8-Stufen-Automatik wickelt ihre Arbeit brav und unauffällig ab, der drehmomentstarke Motor kann sich dabei gut entfalten. Außer beim Anfahren, wo die paar Tonnen höhertourig und damit lauter in Fahrt kommen, hält sich der Jeep eher ruhig im Hintergrund - liefert aber durchwegs viel Kraft für Überholvorgänge und andere Spielereien.

Der Cherokee ist ein hübscher SUV, der aber ernst gemeinte Gelände-Eigenschaften mitbringt. Auch als Zugfahrzeug eignet sich der Offorader durchaus. Die Ausstattung ist passend, auch wenn zu vermuten ist, dass die meisten Kunden den Jeep trotzdem eher urban einsetzen werden. Die Niveauregulierung hilft dem Grand Cherokee, sich an die Umwelt anzupassen - er lebt notfalls auf hohem Fuß zum Überwinden von Hindernissen und legt sich tief, wenn es die Aerodynamik und die Fahrsicherheit erfordern.

Ein Poltern bei schlechter Fahrbahn unterbleibt dabei, interessanterweise nimmt er größere Schwellen nicht so unauffällig, wie das andere Offroader machen. Trotzdem ist er sehr komfortabel auf Überland genauso wie in der Stadt - auch die stattliche Erscheinung stört nicht in engen Gassen, die Übersichtlichkeit ist nicht zuletzt aufgrund der Elektronik gegeben.

Bei all der Unterstützung durch Assistenten ist die Straßenlage auf asymetrischem Grip noch nicht ganz auf der Höhe der oberen Bayern-SUVs oder jener der teureren Q-Audis. Sie ist aber weder gefährlich noch unhandlich, es gibt aber noch etwas Luft für kommende Generationen. Jammern auf dem hohem Niveau, in das sich der Wagen entwickelt hat, muss sich der Jeep aber gefallen lassen.

Sum it

Hat viel an Bord, fährt sich gut. Bleibt uns für die Einordnung noch der Blick auf die Optik. Dabei machen die Italiener traditionell eher wenig Fehler und zeigen ihren Einfluss auch in Amerika. Ein Jeep als Italo-Amerikaner darf seine rauhen Züge zwar behalten, bekommt sie aber deutlich gefälliger und weicher gezeichnet. Der Summit als Top-Version geizt nicht mit Zitaten an die Jeep-Geschichte und schon gar nicht an Chrom-Zierrat rundum. Die neuen Lichtanlagen können an allen vier Ecken begeistern, aber auch die neue Front liefert gute Ausblicke, das ruhigere Heck eine willkommen unaufgeregte Kontraposition dazu. Wir haben den seriös-edlen dunklen Jeep gewählt, wer weniger mit Understatement anfangen kann, nimmt sich den SUV in weiß mit schwarzen Akzenten, was auch keine unangenehme Kombination ist.



Am Golfplatz kann sich der Grand Cherokee durchaus mit dem Mitbewerb nicht nur zeigen lassen, sondern auch positive Akzente setzen. Nicht nur im Ansehen und Aussehen, sondern auch durch seine inneren Werte. Bei realistischen Verbrauchswerten um die sieben Liter Diesel oder alternativ viel Fahrspaß, guten Lademaßen, Platz für die Personen und jeden erdenklichen Luxus ist der gehobene Allrad-Diesel in der Cherokee-Liga ein Traum auf Rädern für amerikanophile SUV-Fahrer. Wir sind angetan von der Entwicklung, die Jeep unter italienischer Führung genommen hat.

Fotos: imaginer.at

Unsere Bewertung: Sterne.

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#Test #Golftest #Jeep #SUV #Geländewagen #Golf



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