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Aktuell  25.09.2018 (Archiv)

Winterreifentest 2018

Die Autofahrerclubs in Europa haben wieder einmal die aktuellen Modellserien der Winterreifen. Hier sind die Empfehlungen in verschiedenen Dimensionen.

Ein Winterreifen soll auf Schnee, Eis und Nässe sicheren Grip haben und gleichzeitig möglichst wenig Sprit verbrauchen. Das ist der klassische Zielkonflikt, den ein Reifen im ADAC Winterreifentest bewältigen muss – neben etlichen anderen Herausforderungen wie Aquaplaning, Fahrstabilität und Haltbarkeit. Im aktuellen Test haben das in der Kleinwagendimension (175/65 R14) Continental und Dunlop „gut“ geschafft, in der Kompaktklasse (205/55 R 16) neben Continental und Dunlop auch noch Goodyear.

Schlusslicht der zwölf Reifen in der Klasse für Renault Twingo, Ford Fiesta oder VW Up ist der chinesisch-taiwanesische Nankang, der wegen deutlicher Schwächen auf nasser und schneebedeckter Fahrbahn ein „mangelhaft“ bekommt (das Gesamturteil wird abgewertet, wenn ein Reifen in den Einzelprüfungen Trocken, Nass, Schnee, Eis, Verbrauch, Verschleiß und Schnelllauf nur „befriedigend“, „ausreichend“ oder „mangelhaft“ abschneidet).



In der Dimension für Kompaktfahrzeuge wie Ford Focus, Mercedes-Benz A-Klasse oder VW Golf fällt auf, dass teuer nicht gleich gut sein muss: Der Michelin Alpin 5 und der Pirelli Cinturato Winter bewegen sich beide in der Premiumpreisklasse, rangieren in der Testtabelle (16 Modelle) jedoch nur im mittleren oder hinteren Bereich. Am Tabellenende landet der Laufenn (Zweitmarke von Hankook) mit einer nur „mangelhaften“ Performance vor allem auf Nässe.

Der ADAC rät übrigens zu Vorsicht beim Online-Kauf: Nicht immer bekommt der Verbraucher ein fabrikneues Produkt. Die Vielzahl der Reifenformate zwingt den Handel zu rationeller Lagerhaltung – dies hat zur Folge, dass auch gut abgelagerte Reifen verkauft werden. Tests des ADAC aber haben gezeigt: Frischer Gummi greift am besten, älter als drei Jahre sollte ein Reifen beim Kauf nicht sein. Das Produktionsdatum lässt sich auf der Reifenseitenwand ablesen: Die ersten beiden Ziffern der vierstelligen Nummer im Oval zeigen die Produktionswoche, die letzten beiden Ziffern das Produktionsjahr.

Generell gilt: „Vor dem Kauf sollte sich jeder zunächst fragen, wo die persönlichen Präferenzen bei einem Winterreifen liegen – eher beim Grip auf Eis und Schnee oder eher beim Verbrauch bzw. Verschleiß. Dann lohnt ein genauer Vergleich, denn unser Test zeigt, dass Premiummarken nicht automatisch durchweg gute Ergebnisse erzielen“, so das Fazit von Dr. Reinhard Kolke, Leiter des ADAC-Technikzentrums.

ÖAMTC im Überblick

Thomas Stix, Reifenexperte des Mobilitätsclubs, fasst die Ergebnisse für den ÖAMTC zusammen. Die Dimension 175/65 R14 T ist bei Neuwagen kaum noch anzutreffen, allerdings ist der Bestand an älteren Fahrzeugen nach wie vor sehr groß, sodass die Bedeutung dieser Größe am Markt nach wie vor immens ist. Mit dem Continental WinterContact TS860 und dem Dunlop Winter Response 2 schneiden im aktuellen Test zwei 'Premiumprodukte' am besten ab. 'Beide Reifen sind sehr ausgewogen und leisten sich keine gravierenden Schwächen. Vor allem bei den Nassgriffeigenschaften und auch auf Schneefahrbahn sind beide deutlich stärker als die Konkurrenz', erklärt Stix.

Doch 'Premium' bedeutet nicht automatisch besser. 'Im breiten Mittelfeld, das sich aus acht Modellen zusammensetzt, sind sowohl Premium- als auch Marken aus dem mittleren und unteren Preissegment zu finden', berichtet der ÖAMTC-Experte. Der Firestone Winterhawk 3 verfehlt ein sehr empfehlenswertes Gesamturteil aufgrund der Seitenführung bei Nässe knapp, der Rest des Feldes ist deutlicher von den stärksten Modellen entfernt. Die Schwachpunkte sind meist auf trockener oder nasser Fahrbahn zu finden.Am unteren Ende des Feldes findet sich mit dem Semperit Master-Grip 2 ein Winterreifen, der auf trockener Fahrbahn – die ja auch im Winter immer wieder vorkommt – nur eine schwache Leistung bietet.



Semperit, schon in der kleineren Dimension im hinteren Feld zu finden, ist auch bei den 205ern schwach: Der Speed-Grip 3 ist auf trockener Fahrbahn nicht überzeugend. Schlusslicht ist mit dem Laufenn I FIT LW31 ein Reifen der relativ neuen Zweitmarke von Hankook. 'Leider fällt das Debüt alles andere als gut aus – die sehr schwache Leistung auf nasser Fahrbahn lässt keine bessere Bewertung zu. Da hilft auch der sehr geringe Verschleiß nichts', konstatiert Stix.

ARBÖ von Ganzjahres-Reifen überrascht

Der ARBÖ-Winterreifentest zeigt eindrucksvoll, dass auf Schneefahrbahn mittlerweile alle Winterreifen gut funktionieren. Auf nasser und trockener Fahrbahn zeigen sich jedoch Unterschiede. Vergangenes Wochenende zeigte der Sommer heuer erstmals Schwächen. Regen, Wind und kühlere Temperaturen erinnern daran, dass es bald Zeit wird, auf Winterreifen zu wechseln. Auch dieses Jahr hat der ARBÖ gemeinsam mit seinen deutschen Partnerklubs ACE und GTÜ wieder die neuesten Pneus für Schnee und Eis getestet, damit Konsumenten einen Überblick haben, welche Reifen die beste Performance abliefern. Zusätzlich nahm der ARBÖ auch drei Ganzjahresreifen unter die Lupe, denn auch diese Reifengattung erfreut sich immer größerer Beliebtheit.

Getestet wurde im finnischen Saariselkä, etwa 250 Kilometer nördlich des Polarkreises. Unter idealen Wetterbedingungen mit Temperaturen weit unter minus 15 Grad Celsius mussten die neuesten Winterreifen zeigen, welche Leistung sie auf Schnee und Eis abrufen können. Und dabei zeigt sich ein besonders erfreuliches Ergebnis: Mit winterlichen Fahrbahnverhältnissen können mittlerweile alle umgehen. Selbst der günstigste Reifen im Feld, der Kenda Wintergen 2 kann nicht nur mithalten, sondern sogar das Kapitel „Sicherheit Winter“ gewinnen und mit 67 Punkten erfahrene Winterreifen-Spezialisten hinter sich lassen. Selbst der Continental-Reifen erreicht in dieser Kategorie mit 66 Punkten weniger als der chinesische Pneu.

Grundsätzlich zeigen aber alle getesteten Produkte auf Schnee sehr gute Leistungen, was für die Erfüllung der „Job-Discription“ eines Winterreifens natürlich Voraussetzung ist. Doch weil Österreich nicht nördlich des Polarkreises liegt und eine Schneefahrbahn hierzulande selbst im strengsten Winter nicht regelmäßig zu erwarten ist, muss ein Winterreifen auch Qualitäten auf nasser und trockener Fahrbahn beweisen.

Während auf trockener Fahrbahn das Feld relativ knapp beisammen liegt und keiner der Reifen besonders positiv oder negativ heraussticht, zeigt sich auf nasser Fahrbahn – der wohl häufigste Straßenzustand in der Alpenrepublik – wer seine Aufgaben richtig gut gemeistert hat. Mit dem Continental WinterContact TS 860 und dem Goodyear UltraGrip 9 spielen zwei Premiumprodukte ihre Stärken aus, und gewinnen das Kapitel klar. Ernüchternd ist auf nasser Fahrbahn das Ergebnis des Kenda, der auf Schnee noch überzeugen konnte: Mit 36 Punkten landet der Reifen aus Fernost auf dem abgeschlagenen letzten Platz. Dadurch findet sich dieser Reifen auch im Gesamtergebnis nur auf dem 9. Platz, und trotz Kapitelsieg gibt es für den Kenda nur ein „bedingt empfehlenswert“.



Der Pirelli Cinturato Winter, der Nexen Winguard Snow’G WH2, der Kumho WinterCraft WP51, Bridgestone Blizzak LM001, Dunlop Winter Response 2, Goodyear UltraGrip 9 und Nokian WR D4 zeigen durchwegs gute Leistungen und erhalten die Bezeichnung „empfehlenswert“. Alleiniger Testsieger und als einziger mit „sehr empfehlenswert“ ausgezeichnet ist der Continental WinterContact TS 860, der in allen Kategorien in den Top 2 zu finden ist, und folgedessen als verdienter Testsieger in die Wintersaison 2018 startet. Insgesamt erreicht der Conti 200 Punkte, und damit um 12 mehr als der zweitplatzierte Nokian und 15 Punkte mehr als der drittplatzierte Goodyear.

Wie im Rahmen des Winterreifentest 2018 bewiesen wurde, kann Continental aber nicht nur gute Winterreifen produzieren, sondern ist auch im Sektor der Ganzjahresreifen vorne dabei. Der heurige Winterreifentest zeigt, dass gerade der Continental AllSeasonContact selbst mit den besten Winterreifen mithalten kann und insgesamt 194 Punkte erreicht, was die Bewertung „sehr empfehlenswert“ bedeutet.

Während Continental ein sehr guter Kompromiss zum herkömmlichen Winterreifen gelungen ist, zeigen die beiden anderen Reifen sowohl Stärken, aber eben auch Schwächen. Der Micheline Crossclimate + schneidet als Sommerreifen mit Wintereigenschaften auf trockener Straße mit 52 Punkten sehr gut ab, zeigt allerdings auf Schneefahrbahn Schwächen. Der Nokian Weatherproof wiederum ist auf nasser Fahrbahn stark, hat dafür bei trockener Witterung Aufholbedarf. Dennoch können sowohl der Michelin als auch der Nokian mit einem „empfehlenswert“ bewertet werden.

ampnet/red

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#Winterreifen #Test #Vergleich #Reifen



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