07.11.1997 (Archiv)
Online-Crash?
Im letzten Quartal mußten die amerikanischen Online-Dienste und Internet-Zugangsfirmen erstmals einen Kundenrückgang um 3 % verzeichnen.Es scheint, als wären die fetten Jahre des stetigen Nutzerwachstums in den USA erreicht. Dort dürfte - zumindest derzeit - mit 20,45 Millionen Kunden der Sättigungsgrad an Kunden für Online-Zugänge erreicht worden sein.
Die US-Fachpuplikation "Interactive Service Report" sieht den Rückschlag vor allem in den Einbußen bei CompuServe begründet. So hat der ehemalige Branchenriese aufgrund der Übernahme durch America Online - der WebWizard berichtete - in nur 3 Monaten fast ein viertel seiner Kunden verloren, was selbst durch einen dreiprozentigen Nutzerzuwachs bei AOL nicht wettgemacht werden konnte.
Wie sieht's mit den anderen großen Onlinediensten aus?
Microsoft Network (das ja durch den AOL-CSi Deal schlagartig zum zweitgrößten Anbieter mutierte) bleibt unverändert bei 2,3 Millionen Kunden. Prodigy und AT&T Worldnet bringen es jeweils auf fast eine Million.
Mit den rund 20 Millionen Kunden liegen die amerikanischen Online-Dienste wieder auf dem Niveau vor rund einem halben Jahr. Vor einem Jahr waren es gerade 15 Millionen Kunden.
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