Internet-Umfrage in den USA

Es zeigt sich unter den 10000 abgegebenen Fragebögen (Internet-Umfrage via Web-Formular) der zunehmende Frauenanteil. Waren zuletzt die wichtigsten Themen für die Internet-Benutzer noch die Aufrechterhaltung von freier Rede im Netz, also gegen Zensur, so ist nun das wichtigste für die Surfer der Schutz der Privatsphäre im Internet.

Bei der Wahl der Browser ist oft nicht der Surfer selbst der Entscheidungsträger - so ist bei etwa einem Drittel der Surfer der Provider die Quelle des Browsers, er definiert also den Standard. Über 10% der Benutzer haben den Browser sogar im Betriebssystem erhalten und nicht gewechselt. Generell ist ein Wechsel zu einem anderen Produkt für viele Nutzer schwer vorstellbar.

Besonders aber die Übersichtlichkeit der Homepages wäre den Benutzern noch ein großes Anliegen. Schlecht durchdachte Sites ohne durchgängige Navigation wirken abstoßend und werden nicht gerne gesehen.

Interessant dabei ist die Bereitschaft, im Internet einzukaufen. Wer das noch nicht gemacht hat, will es möglichst bald tun - zumindest nach der Umfrage. Je erfahrener der Anwender, desto eher ist er auch an elektronischem Handel interessiert.

Die Umfrage wurde in Amerika durchgeführt aber auch von Europäern beantwortet (und entsprechend ausgewertet). Die Resultate lassen sich also auch auf den europäischen Markt anwenden, wenn auch nicht in allen Details und vielleicht auch erst in wenigen Monaten.

Wie immer bei solchen Umfragen muß das Ergebnis natürlich relativiert werden - schließlich ist wenig Anreiz bei den Teilnehmenden, auch immer die Wahrheit zu sagen. Außerdem ist die befragte Menge sicher nicht unbedingt representativ für die Grundgesamtheit. Interessant sind die Ergebnisse solcher Umfragen aber allemal.

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