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NewsTicker: ScherzMail WebSite: http://www.scherzmail.com Datum: 17.01.2001 Betreff: ScherzMail - Witz des Tages 17.1.2001
Liebe Freunde des ScherzMail!
Hier ist der erwartete Witz des Tages:
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SUVA Rapport
Der folgende Brief eines Dachdeckers ist an die SUVA
(Schweizerische Unfall Versicherungs Anstalt) gerichtet und beschreibt
die Folgen einer unüberlegten Handlung:
In Beantwortung Ihrer Bitte um zusätzliche Informationen möchte ich
Ihnen folgendes mitteilen: Bei Frage 3 des Unfallberichtes habe ich
"ungeplantes Handeln" als Ursache meines Unfalls angegeben. Sie baten
mich
dies
genauer zu beschreiben, was ich hiermit tun möchte. Ich bin von Beruf
Dachdecker.
Am Tag des Unfalles arbeitete ich allein auf dem Dach eines
sechsstöckigen Neubaus. Als ich mit meiner Arbeit fertig war,
hatte ich etwa 250kg Ziegel übrig.
Da ich sie nicht die Treppe hinunter tragen wollte, entschied ich mich
dafür, sie in einer Tonne an der Aussenseite des Gebäudes
hinunterzulassen, die an einem Seil befestigt war, das über eine Rolle
lief. Ich band also das Seil unten auf der Erde fest, ging auf das Dach
und belud die Tonne. Dann ging ich wieder nach unten und band das Seil
los. Ich hielt es fest, um die 250kg Ziegel langsam herunterzulassen.
Wenn Sie in Frage 11 des Unfallbericht-Formulars nachlesen, werden Sie
feststellen, dass mein damaliges Körpergewicht etwa 75kg betrug. Da ich
sehr überrascht war, als ich plötzlich den Boden unter den Füssen verlor
und aufwärts gezogen wurde, verlor ich meine Geistesgegenwart und
vergass das Seil loszulassen. Ich glaube ich muss hier nicht sagen, dass
ich
mit
immer grösserer Geschwindigkeit am Gebäude hinauf gezogen wurde.
Etwa im Bereich des dritten Stockes traf ich die Tonne, die von oben
kam.
Dies erklärt den Schädelbruch und das gebrochene Schlüsselbein. Nur
geringfügig abgebremst setzte ich meinen Aufstieg fort und hielt nicht
an, bevor die Finger meiner Hand mit den vorderen Fingergliedern in die
Rolle gequetscht waren. Glücklicherweise behielt ich meine
Geistesgegenwart
und hielt mich trotz des Schmerzes mit aller Kraft am Seil fest. Jedoch
schlug die Tonne etwa zur gleichen Zeit unten auf dem Boden auf und der
Boden
sprang aus der Tonne heraus. Ohne das Gewicht der Ziegel wog die Tonne
nun etwa 25kg.
Ich beziehe mich an dieser Stelle wieder auf mein in Frage 11
angegebenes Körpergewicht von 75kg. Wie Sie sich vorstellen können,
begann
ich nun
einen schnellen Abstieg. In der Höhe des dritten Stockes traf ich wieder
auf die von unten kommende Tonne. Daraus ergaben sich die beiden
gebrochenen Knöchel und die Abschürfungen an meinen Beinen und meinem
Unterleib. Der Zusammenstoss mit der Tonne verzögerte meinen Fall, so
dass meine Verletzungen beim Aufprall auf dem Ziegelhaufen gering
ausfielen
und so brach ich mir nur drei Wirbel. Ich bedaure es jedoch, Ihnen
mitteilen
zu müssen, dass ich, als ich da auf dem Ziegelhaufen lag und die leere
Tonne sechs Stockwerke über mir sah, nochmals meine Geistesgegenwart
verlor......und das Seil losließ ..........
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