Newsletter des Architektur Fachmagazin



(Vor)Stadtvilla 2.0

Wenn Architekten für sich selber bauen: Barbora und Jirí Weinzettl von Atelier 111 Architekti realisierten ihr "Kozina House" im historischen Teil einer tschechischen Kleinstadt. Auf dem bestehenden Areal haben sie zwei benachbarte Gebäude miteinander verbunden, Altlasten beseitigt und die Bestandsgebäude sauber und rücksichtsvoll zu einem stimmigen Gesamtensemble rekonstruiert. Willkommen in der (Vor)Stadtvilla 2.0!

Künstlerische Neugestaltung

Das Gebäude der österreichischen Firma Kastner ist ein perfektes Beispiel für die Verwendung der Max Exterior Fassadenplatte mit Individualdekor (d.h. zu einer Platte montierte Digitaldrucke). Das Max Exterior Individualdekor hat die gleichen hervorragenden Eigenschaften wie das Standarddekor. Martin Kitzler, der bekannte Künstler aus Zwettl, wurde mit der Neugestaltung der 2.500 m² großen Lagerhausfassade beauftragt.

Atmungsaktive Architektur

Das Architekturbüro ­Skidmore, Owings & Merrill (SOM) realisierte in der chinesischen Millionenstadt Shenzhen ein "atmendes" Hochhaus mit natürlicher Belüftung. Für die neuen Headquarters der Rural Commercial Bank entwarfen sie eine Struktur aus sich diagonal kreuzenden Trägern. Diese verleihen dem Gebäude nicht nur ihr markantes Aussehen, sondern dienen zudem als gigantischer Sonnenschutz.

Energetische Innovation aus Holz

Einen neuen städtebaulichen Maßstab setzten a+r Architekten mit der "Westspitze". Mit dem Gewerbe- und Bürobau aus Holz realisierten sie das erste Holz-Hybrid-Gebäude in dieser Größenordnung in Deutschland. Das siebengeschossige Bauwerk wird als Musterbeispiel für Klimafreundlichkeit angesehen und hat sich in Tübingen bereits als "kompaktes Kraftwerk der Nachhaltigkeit" einen Namen gemacht - verantwortlich dafür, ist nicht zuletzt die fast unsichtbare Solarfassade. Die energieerzeugende Außenhaut arbeitet effizient, wobei sie optisch nicht zu technisch wirkt.

Architektur Fachmagazin Ausgabe 03/2022

Ausgabe 3 / 2022 "Wohnen" ist jetzt auch als kostenloses eMagazin verfügbar. Das klassische Einfamilienhaus ist gesellschaftlich heute deutlich umstrittener als noch vor einigen Jahren, erfreut sich aber, besonders wenn das nötige finanzielle Fundament vorhanden ist, weiterhin großer Beliebtheit. Aus architektonischer Sicht bleibt es ebenfalls spannend. Schließlich bietet es den größten Raum für Individualität und erlaubt es Architekturschaffenden, auf einzigartige Lösungen zu setzen und ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Wenn die Bauherren mitspielen, führt das in vielen Fällen zu einzigartigen Lösungen, die bei größeren Wohnbauprojekten derzeit nur schwer denkbar sind.




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