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11.05.2005 (Archiv)

Erfolg durch Stimme im Unternehmen

Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, woran Sie in Filmen ganz schnell erkennen können, wer der Held ist und wer der üble Widersacher? Oder können Sie sich noch an die alten Edgar-Wallace-Verfilmungen erinnern?

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Dann denken Sie doch mal an die Stimme von Klaus Kinski... Auf der Stelle ist klar, wer nun der Gute und wer der Böse ist. Der eine hat stets eine klare, melodische Stimme, der andere spricht mit kehliger, brüchiger und egozentrisch klingender Stimme. – Damit werden die Sympathien des Zuschauers nochmals auf den Protagonisten gelenkt.

Tatsächlich kommt es oft gar nicht einmal so sehr darauf an, was gesagt wird, sondern wie etwas gesagt wird. Ärzte mit einer guten (am besten tiefen, beruhigenden) Stimme sollen bekanntlich schneller das Vertrauen der Patienten gewinnen als andere, die ein weniger beeindruckendes Organ haben. Ein und dieselbe Diagnose kann also eine ganz unterschiedliche Wirkung hervorrufen, obgleich sich die Worte selbst kaum unterscheiden.

Mit unserer Stimme senden wir immer auch stark unterschwellige Botschaften aus. Diese können ebenso ein Bild von Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit hervorrufen, wie auch Misstrauen erwecken. Mit der Stimme von Klaus Kinski wäre es wohl sehr schwierig, Verhandlungserfolge zu erzielen. Gesprächspartner mit einer positiven Stimmlage, einem angenehmen Timbre, haben es dagegen de facto leichter, ihre Ziele zu erreichen.

Der Eindruck, den wir mit unserer Stimme hinterlassen, setzt sich aus den Faktoren Sprechgeschwindigkeit, Lautstärke und Klangfarbe zusammen. Auf die beiden ersten Punkte können wir noch am besten einwirken: Ein zu schnelles Sprechen ist ebenso wenig angebracht wie ein sehr langsames. Weil die meisten Menschen jedoch dazu neigen, ihre Sprechgeschwindigkeit im Gespräch stetig zu steigern, ist oft eine Ermahnung zur Reduzierung der Geschwindigkeit notwendig. Bei der Lautstärke verhält es sich oft eher so, dass wir zu leise sprechen, was für unsere Zuhörer bei längeren Gesprächen zu einer echten Zumutung werden kann.

Insgesamt sollte die Stimme hinsichtlich aller drei Aspekte immer moduliert werden. D.h. wir müssen darauf achten, nicht darin zu verfallen, eine monotone Litanei herunterzubeten. Ein angebrachter Wechsel der Geschwindigkeit mit unterschiedlichen Lautstärken (je nach Wichtigkeit der Worte) steigert die Aufmerksamkeit unserer Zuhörer.

Die zahlreichen Variationen hinsichtlich der Klangfarbe zeigen, dass es sich bei unserer Stimme um ein komplexes Instrument handelt. Grundsätzlich wirken dauerhaft hohe Tonlagen anstrengend und ermüdend, sowohl für uns Sprecher als auch für unsere Zuhörer. Daher ist es ratsam, die Stimme bewusst tiefer zu regulieren. Aus eben diesem Grund empfiehlt es sich – gerade bei längeren Ansprachen –, zwischendrin ganz bewusst durchzuatmen und eine kleinere 'Verschnaufpausen' einzulegen.

Dadurch werden sich angestaute Spannungen lösen, wodurch Ihre Stimme an Dynamik gewinnt und zugleich auch wieder tiefer und voller klingen wird. Solche Atempausen können Sie zusätzlich als kleine Erholungsphase nutzen, die es Ihnen erlaubt, die Gedanken neu zu ordnen, um anschließend mit frischer Kraft fortzufahren.

Ein wichtiger Faktor ist die Betonung unserer Worte. Aus ihr entsteht die Satzmelodie. Betont wird jeweils der wichtigste Teil eines Satzes. Die korrekte Betonung macht ein echtes Verständnis unserer Worte oft erst möglich. Ein Satz wie: 'Wie gut Sie heute wieder vorbereitet sind', kann durch die Betonung entweder überaus sarkastisch wirken oder aber Anerkennung ausdrücken.

Eine deutliche, klare, rhythmische und melodische Stimme mit Höhen und Tiefen findet immer den besten Anklang. Sie können Ihre Stimme durch lautes Lesen schulen, besonders dann, wenn Sie Ihre Stimme dabei aufnehmen. Hierbei entdecken Sie auch Ihre Problembereiche. Das Verschlucken von Endsilben, die Vernachlässigung des R in der Aussprache oder häufige Verlegenheitslaute (Ähm, Öh, Mmmh usw.) und mehrfaches Räuspern sind sehr gängige Störfaktoren, die alle gemeinsam haben, dass wir sie selbst beim Sprechen gar nicht wahrnehmen.

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Stéphane Etrillard | www

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