News 18.02.2009 (Archiv)
Mehr Stipendien für begabte Studierende aus Drittländern
In den kommenden vier Jahren will die EU ihre Unterstützung für besonders begabte Studierende und Hochschullehrer aus Drittländern aufstocken.Die EU wird das Programm 'Erasmus Mundus' außerdem auf Doktoranden ausdehnen und mehr Gelder für europäische Studierende bereitstellen.
Für Erasmus Mundus werden zwischen 2009 und 2013 voraussichtlich 950 Mio. Euro zur Verfügung stehen, also deutlich mehr, als in den Jahren 2004-2008 im Rahmen von Erasmus Mundus und Erasmus Mundus 'Fenster für externe Zusammenarbeit' insgesamt für Partnerschaften bereit stand.
'Diese neue, zweite Phase von Erasmus Mundus knüpft an die phänomenalen Erfolge der ersten Phase an. Das Programm wird sich zum Vorzeigeprogramm für die weltweite Förderung europäischer Hochschulbildung entwickeln. Ich freue mich ganz besonders, dass das Europäische Parlament und der Rat einer deutlichen Aufstockung der Mittel für Erasmus Mundus zugestimmt haben. Wir sind jetzt in der Lage, das Programm auf Doktoranden auszudehnen und europäischen Studierenden großzügigere Stipendien für ein Studium an teilnehmenden Hochschuleinrichtungen außerhalb der EU zu gewähren; damit wird es im Rahmen des Programms zu einem tatsächlichen Austausch der weltweit besten Studierenden und Hochschullehrer kommen', erklärte Ján Figel', EU-Kommissar für allgemeine und berufliche Bildung, Kultur und Jugend.
Schon jetzt über 10 000 Stipendien
In den Jahren 2004-2008 wurden im Rahmen von Erasmus Mundus und Erasmus Mundus 'Fenster für externe Zusammenarbeit' über 10 000 Stipendien in einem Gesamtumfang von 609 Millionen Euro an Studierende und Hochschullehrer aus der ganzen Welt vergeben. Das Programm bot Studierenden aus Drittländern die Möglichkeit, in Europa einen Abschluss zu erwerben, während Hochschullehrer ihr Know-how austauschen und mit Lehr- und Forschungsaktivitäten zu Studienprogrammen beitragen konnten.
Im Rahmen des Programms Erasmus Mundus (2009-2013), in dem das frühere Erasmus Mundus 'Fenster für externe Zusammenarbeit' vollständig aufgehen wird, werden auch weiterhin die Partnerschaften zwischen Hochschuleinrichtungen inner- und außerhalb der EU – als Grundlage für die Mobilität von Studierenden und Hochschulpersonal – gefördert werden.
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