Aktuell 30.08.2007 (Archiv)
Selbst gratis ist zu teuer?
Das könnte man meinen, wenn man sich die Entwicklung im Gratis-Zeitungs-Bereich ansieht. International genauso wie im grünen Herzen Österreichs.Gratiszeitungen wurden als die Antwort auf die Lesegewohnheiten der Online-Bevölkerung gesehen. Als Rettung für Print-Medien, die es langfristig gegen das Internet wohl schwer haben.
Und nun das: Heute zieht sich aus der Steiermark zurück, Der neue Grazer und Graz im Bild hören auf, Der neue Steirer wird bald folgen. Letztere werden zusammengelegt und wahrscheinlich als ein Titel erscheinen.
Das Gratis-Modell scheint sich nur schwer zu rechnen: Zwar ist der Vertrieb der Zeitungen steuerbar, d.h. der Leserschwund von Kaufexemplaren selbst in junger Zielgruppe kein Problem, aber die Werbefinanzierung scheint aufgrund von geändertem Nutzungsverhalten schwer. Selbst Gratiszeitungen werden da schnell zu teuer...
Was vor nicht allzulanger Zeit als Heilmittel angesehen wurde, wird zum Auslaufmodell. Zumindest scheint es so, die augenscheinlich erfolgreichen Exemplare sind an einer Hand abzuzählen.
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Forum: Ihre Meinung dazu! ganzheitsmedizin 11.9.2007 13:14 AW: Selbst gratis ist zu teuer?Möglich, dass die Menschen durch den täglichen PC-Gebrauch lesemüde geworden sind, mir geht es auf jeden Fall so! ... [ mehr!] | Roland Kreutzer 11.9.2007 22:05 AW: Selbst gratis ist zu teuer?Oder sie bekommen die Informationen sowieso im Web. Ich denke mir oft, wenn ich die Tageszeitung lese, dass ich mir die Deja-Vu-s nicht mehr antue. Dinge, die ich einen Tag vorher im Web gelesen habe, ... [ mehr!] |
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