WebWizard   19.4.2024 07:55    |    Benutzerkonto
contator.net » WebNews » WebWizard.at » Magazin » News-Links  
 

Wir brauchen Cookies, siehe unsere Datenschutzerklärung.















Neueste Artikel

Vorurteile und die KI
Supercomputer in Modulen
Kein Aprilscherz: Mobile- und Internettarife steigen
Smarte GesundheitWegweiser...
Übersehene Gefahr im UnternehmenWegweiser...
Intelligenz für den FlirtWegweiser...
Blinde sehen mit KI
KI noch nicht wirtschaftlich
Werbung 2024 in Prime VideoWegweiser...
Gratis: PDF editieren und ausfüllen
mehr...








50 Jahre Porsche Turbo


Aktuelle Highlights

Medien mit KI


 
WebWizard News-Links
Computer  04.11.2003 (Archiv)

Happy Birthday C64

Klobige Tasten im so genannten 'Brotkasten' - vor 20 Jahren eroberte der Kleincomputer Commodore 64 die Haushalte.

Der 'VW-Käfer des Computerzeitalters', so der Branchenverband BITKOM, kam im September 1982 auf den Markt und erlebte nur ein Jahr später seinen Durchbruch. Schon 1986 waren eine Million Exemplare allein in Deutschland verkauft - weltweit ging das Gerät mehr als 17 Millionen Mal über den Ladentisch. Rund 500 Euro kostete der Commodore-Computer 1983 - ohne Zusatzgeräte wie Diskettenlaufwerk oder Monitor.

Zwischen einem modernen Heim-PC und dem Commodore 64 liegen nicht nur 20 Jahre - sondern in der Computerwelt ein Sprung wie vom Neandertaler zum Homo sapiens. Das beginnt bei der Datenspeicherung: Festplatten von 80 oder 100 Gigabyte Kapazität sind heute Standard. Der C64 bezog Programme und Daten von 5 1/4 Zoll-Disketten mit einer Speicherkapazität von 170 Kilobyte.

Die Kapazität der teuren Datenträger - eine Diskette kostete 1986 rund 1,5 Euro - ließ sich durch Tricks verdoppeln: Mit einem Locher wurde der Schreibschutz aufgehoben - so waren beide Seiten des kostbaren Speichermediums nutzbar. Auch das Diskettenlaufwerk für rund 300 Euro war vielen C64-Besitzern zu teuer. Eine preiswerte, aber Zeit raubende Alternative war ein Kassettenrekorder, die so genannte 'Datasette'.

'Der 64er ist aber nicht tot - es gibt zahlreiche Sammler und Fanclubs', beschreibt Stephan Slabihoud vom '8Bit-Museum' die Traditionspflege. Der Computerspezialist aus Bottrop hat selbst rund 500 historische Rechner gesammelt und pflegt Kontakte zu Kollegen in ganz Europa. 'Der Commodore 64 war in Deutschland sehr populär, in Großbritannien oder Frankreich waren dagegen Computer wie Sinclair oder Oric und Thomson weit verbreitet', erklärt Slabihoud.

'Freaks haben beispielsweise einen Internet-Browser für den Commodore 64 programmiert', schildert er neue Trends für den alten Computer. Außerdem existiert ein Festplattencontroller, mit dem sich eine moderne 80-Gigabyte-Platte an den IT-Dinosaurier anschließen lässt. 'Darauf finden dann vermutliche alle Programme Platz, die jemals für den 64er geschrieben wurden», sagt der Sammler.

Obwohl Deutschland einer der wichtigsten Märkte für den C64 war, bot das Gerät nicht einmal Umlaute - die Tastatur entsprach amerikanischem Standard. Mühevoll modifizierte Textprogramme lieferten ä,ö und ü. Auch beim Drucken war Feinarbeit erforderlich, um dem geräuschvollen Sieben-Nadel-Matrixdrucker deutsche Zeichensätze auf Endlospapier zu entlocken. Dass die Buchstaben g oder p anfangs keine Unterlängen hatten, war ein Schönheitsfehler, der sich durch Zusatzsoftware lösen ließ.

Diese Schwächen verbauten dem C64 zwar einen Durchbruch im Büroeinsatz. Dafür startete er den Siegeszug durch Kinderzimmer und brachte auch unzählige Erwachsene mit der neuen Technik in Kontakt. Bei Spielprogrammen wie 'Summer Games' oder 'Ghostbusters' nahmen viele Bundesbürger erstmals im Leben einen Joystick in die Hand. 'Heute bieten viele Websites diese Spiele zum Herunterladen an', sagt Slabihoud, 'Dieses Angebot ist aber rechtlich immer noch bedenklich, auch wenn viele der Firmen heute nicht mehr existieren.'

Kämpft die Musikindustrie heute gegen das illegale Herunterladen von Titeln aus dem Internet, so beschäftigte der kriminelle Softwaretausch vor 20 Jahren Ermittler und Computerszene. Viele Spiele wurden mit Kopierprogrammen vervielfältigt und illegal auf dem Schulhof weitergegeben.

Quelle: BTC | www

Ihre Meinung dazu? Schreiben Sie hier!



Newsticker per eMail oder RSS/Feed!

Auch interessant!
Informatik für Kinder
Ein innovativer Hightech-Ball, mit dem Kinder nicht nur spielen, sondern auch verschiedene Funktionen pro...

Reboot: Ältester Computer läuft wieder
Der älteste noch funktionierende Computer der Welt ist per Reboot wieder zum Leben erweckt worden. Der H...

Amiga nach C64
Eine Marke aus der Frühzeit des Home-Computings feiert bald ihr Revival. Die Commodore-Markennutzer wolle...

Commodore startet auf CeBit 2007
C64, ein Klassiker. Amiga - Gamers Freund. Und dann der Absturz der Commodore-Dynastie. Die Marke wurde w...

Forum: Ihre Meinung dazu!

[AufZack Talk] [Forum]     
Ins Forum dazu posten...
Betreff/Beitrag:

   






Top Klicks | Thema Computer | Archiv

 
 

 


GTI Fanfest 2024


AMG GT 43 Coupe


Altblechliebe 4.0


Taycan mit 1100 PS


Porsche Taycan 2024


Aston Martin Vantage


Ist die Domain frei?


Renault Scenic Electric

Aktuell aus den Magazinen:
 4 Mio. im Lotto 6 aus 45 Vierfachjackpot am Sonntag
 EV5 Kia zeigt das SUV in Europa
 2,8 Mio. warten Dreifackjackpot in Österreich
 Menschenrechte Missbrauch im Namen des Klimas?
 Vierfachjackpot 4,5 Mio. im Topf im Lotto in Österreich

contator.net im Überblick:
 Webnews  WebWizard | Bundesland.at | Wien-Tipp.at | NewsTicker
 Business  Journal.at | Anfrage.net | plex | Seminar.At | BizTipp
 Auto  Auto.At | TunerAuto.At | OldtimerAuto.At | AutoTalk.At | AutoGuide.At | AutoBiz.At
 Freizeit  Style.at | Famili.at | Kinofilm.at | Musical.at | heavy.at | grlz | WitzBold | Advent.At
 Shopping  anna | Shoppingcity.at | SchatzWelt Gewinnspiele | Prozente.net Gutscheine
 Community  AufZack! | Flirtparty | Player | Schmuddelecke

Rechtliches
Copyright © 2024    Impressum    Datenschutz    Kontakt    Sitemap    Wir gendern richtig!
Tripple