Link-Tipp 24.04.2007 (Archiv)
DNS-Dienst mit Mehrwert für Surfer
Schon mehrfach gab es alternative DNS-Services, die ein Kernelement des Internets, nämlich die Nameserver die aus IP-Nummern schöne Adressen machen, verbessern sollen. Diesmal sollen Web-Surfer profitieren.Bisherige Versuche setzten meist beim Registrierenden an, der Domainadressen bekommen konnte, die das ICANN so nicht vorgesehen hat. Neben .com, .net, .at und so weiter gab es dort dann auch .huber, .meier etc. als Endung. Und dann gab es auch noch Dienste, die hauptsächlich den Werbekunden dienten, da sie bestimmte Begriffe mit Websites verlinkt haben.
Nun geht OpenDNS einen weiteren Weg. Es arbeitet dabei als normaler Nameserver für Surfer - d.h. bei der Eingabe einer Adresse wird der zugehörige Server gefunden und angewählt. Ohne Erweiterungen oder nicht dem Standard entsprechenden Funktionen. Und auch ohne Software, die man installieren müsste.
Doch spätestens wenn man eine Adresse vertippt, greift das System ein - es versucht Fehler zu finden und passende Alternativen zu zeigen. U.a. durch bezahlte Anzeigen, die dann gemeinsam mit Yahoo erscheinen. So finanziert sich der Service dann auch.
Nachdem Verisign und andere schon angeklagt wurden, als sie ähnliches für die Top-Level-Domains eingeführt hatten, darf allerdings die User-Akzeptanz bezweifelt werden. Vielleicht ist es der integrierte Phishing-Filter, der hier den Ausschlag geben könnte.
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