Aktuell 30.08.2007 (Archiv)
Abzocker: Ermittlungen eingestellt
Die Frankfurter Staatsanwaltschaft hat die Erhebungen beendet, die gegen zwei Brüder aufgrund von Abzock-Internetseiten begonnen wurden. User seien zu unvorsichtig ist die Erkenntnis der Staatsanwälte.Die Brüder haben Websites mit Gewinnspiele, IQ-Tests, Führerscheintests, dem Lebenserwartungs-Check und vielen anderen kleinen Dingen ins Internet gestellt. Man musste sich dazu registrieren und nahm an einem Gewinnspiel teil. Irgendwo im Kleingedruckten stand dann, dass für die Nutzung der kleinen Rechner ein saftiger Obolus fällig wird - meist gleich mit einem mehrjährigen Abo, saftigen Storno- und Mahngebühren und entsprechend happigen Rechnungen, die den Leuten ins Haus geflattert sind. Die Websites werden unseriös beworben, befinden viele User - Spam und andere Methoden werden genannt.
Trotzdem meint die Frankfurter Staatsanwaltschaft nun, dass die Schuld beim User liegt, der unachtsam in der Bereitstellung seiner Daten im Internet ist. Man hätte das Kleingedruckte lesen müssen, die Ermittlungen gegen die von den Betroffenen als Betrüger gehandelten Brüder werden nun eingestellt. Das ist beachtlich, nachdem die beiden schon mehrfach Websites ändern mussten, weil User in die Irre geführt wurden. Und das lt. Betroffenen auch bewusst auch erst nach einer Werbewelle auf einer Website tun, d.h. die User erst nach der Teilnahme auf Kosten hinweisen.
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