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Spiel & Witz  22.01.2010 (Archiv)

Abmahnung zum Lachen?

Eigentlich sind Abmahnungen in Deutschland ein ernst gemeintes aber leicht zu missbrauchendes Mittel vor dem Gerichtsweg. Deshalb ist kaum jemanden zu Lachen zumute bei diesem Thema. Doch es gibt Ausnahmen, die die Regel bestätigen.

'Komsa' ist eine solche Ausnahme. Der Betrieb ist groß, hat viele Mitarbeiter und auch eine Rechtsabteilung. Scheinbar gibt es dort auch Internetzugang und wohl auch einen Schnuppertag für die Mitarbeiter, der sie motiviert, sich dieses WWW-Dings anzusehen.

Nur so ist die Geschichte zu erklären, die bei Blogger Karsten Windfelder (Link unterhalb) erstmals zum Besten gegeben wurde. 'Harmlos' begann diese mit einer Abmahnung samt Unterlassungserklärung, weil er das Logo der besagten Komsa widerrechtlich auf seiner Website einsetzen würde. Er solle es entfernen und Anwalt samt Schadensersatz zahlen - mit beträchtlichen Summen als Streitwert und entsprechenden Kosten.

Komisch nur, dass er Komsa genauso wenig kennt wie Google den Begriff auf seiner Website finden kann. Komsa gibt es dort nicht. Also fragt er beim gegnerischen Anwalt nach. Und tatsächlich: Komsa hat das Logo auf der Website entdeckt, wie auf vielen anderen (abgemahnten) Websites auch.

Und - Pointe! - das Logo war deshalb da, weil der Werbeblocker bei Komsa im Unternehmen alle Banner gegen das eigene Firmenlogo im Web getauscht hat. Egal wo die Mitarbeiter surfen, sie entdeckten daher statt Werbung nur Komsa-Logos. Und die Rechtsabteilung freute sich fortan über Aufträge...

Kann das tatsächlich passiert sein? War kein Mitarbeiter darunter, der die Zahnräder in seinem Kopf in Bewegung setzen konnte, bevor ein Abmahnbrief geschrieben wurde? Gibt es keine externen Experten, die das Phänomen der im ganzen Web verbreiteten Komsa-Logos klären konnte, bevor man sich der Lächerlichkeit preis geben wollte? Fragen über Fragen. Und keine rationale Erklärung für so viel geballtes Unvermögen.

Karsten demonstrierte damit aber auch das Wesen des Web 2.0. 24 Stunden nach der Abmahnung und einem Blogbeitrag schaffte er mit der David/Goliath-Story seinen Angaben nach 800 Tweeds in Twitter, 180 Kommentare, 70 Postings anderer Blogger, Geschichten in den großen deutschen Medien - und das Wichtigste: seinen Kommentar in Google vor (!) der Firma selbst beim Suchbegriff 'Komsa'.

Ihre Meinung dazu? Schreiben Sie hier!

#Abmahnung #Witz #Humor



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