Google gewinnt durch Tippfehler

Harvard-Forscher haben sich auf die Suche nach dem Wert der Domains gemacht, die Google mit Werbung bespielt. Dabei handelt es sich um 'geparkte' Domains, also solche, die die Besitzer nicht verwenden, aber durch Google (und andere) bewirtschaften lassen. Solche meist als Tippfehlerdomains registrierten Adressen haben meist nur einen Zweck: User durch Tippfehler in der Adresse abzufangen und über Werbeklicks auf den Seiten zu Geld zu machen.

Das unschöne Spiel wurde zunächst von Google bekämpft, später aber als Einnahmequelle erkannt. Und die wurde von Harvard nun bewertet.

368 Mio. Euro Einnahmen sollen pro Jahr generiert werden. 68,2% der User fallen täglich auf Tippfehler-Adressen herein, wurde berechnet. 0,7% der eingetippten Adressen seien falsch, heißt es. 57% landen dann bei Google, wenn eine Adresse falsch eingegeben wurde.

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