Aktuelles 14.12.2010 (Archiv)
Banner stärker als Suchmaschinen
In den USA ist der Onlinewerbemarkt anders als bei uns. Suchmaschinen dominieren die Werbeausgaben, 'Display'-Werbung liegt dahinter. Doch das ändert sich nun.'Cost per Click' ist eine amerikanische Erfindung und dort besonders stark. Das liegt auch an dem riesigen Angebot am Werbemarkt und dem entsprechenden Druck aus dem eCommerce. Suchmaschinenwerbung wie jene in Google orientierte sich daher jeher schon am Klick und schnellen Kauf, Werbeeffekte abseits der direkten Messbarkeit wurden negiert.
Klassische Werbung war damit unter Wert geschlagen und die Werbeausgaben dementsprechend gering. Mit dem Erwachsenwerden des Marketes und der Erfahrung der Verantwortlichen verschiebt sich das Bild nun. Auch Video-Werbung tut ein Übriges dazu, die normalen Verhältnisse im Marketing auch im Internet wieder her zu stellen.
eMarketer hat die neuesten Zahlen zu den Werbespendings in den USA veröffentlicht und die Prognosen erneuert. Demanch schließt Display-Werbung (also Banner etc., die auf Wahrnehmung und nicht den Klick optimiert sind) auf Suchmaschinen-Anzeigen auf. Während der Onlinemarkt insgesamt bereits auf hohem Niveau stagniert, steigt Bannerwerbung (7-16%) und Videowerbung (mehr als 34%) jährlich an. Dollar werden also vermehrt wieder klassisch ausgegeben, der TKP kommt wieder zurück.
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