Technologien 11.01.2013 (Archiv)
Doppel-Handy als RIM-Rettung
Der kanadische Handyhersteller Research in Motion (RIM) Der kanadische Handyhersteller Research in Motion (RIM) an einem neuen Handy mit zwei Identitäten. Man erhofft sich dadurch eine profitable Nische zu besetzen.Arbeitnehmer sollen die eigenen Devices auch für ihren Job verwenden können. Der Konzern hofft damit seine Umsätze wieder ankurbeln. Mithilfe einer neuen Software können Nutzer durch das Berühren eines Icons schnell und bequem zwischen zwei Handy-Identitäten wechseln und somit Geschäftliches und Privates voneinander trennen. Der Arbeitsalltag könnte sowohl für Arbeitgeber als auch -nehmer erleichtert und effizienter gestaltet werden, glaubt RIM.
Das aufwendige Herumhantieren mit zwei separaten SIM-Karten würde also der Vergangenheit angehören. Experten schätzen das Marktvolumen für derartige Smartphones und Tablets mit 'gespalteter Persönlichkeit' auf rund eine Mrd. Dollar innerhalb der kommenden fünf Jahre.
Für RIM hat sich das Geschäft in den vergangenen Jahren deutlich verschlechtert. Mit dem Blackberry war der Konzern einst ein bedeutender Player in der Smartphone-Branche. Doch die Zeiten sind vorbei und Apple sowie Google graben den Kanadiern zunehmend das Wasser ab. So ist zum Beispiel der erwirtschaftete Umsatz im dritten Fiskalquartal (bis 1. Dezember) gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 47 Prozent geschrumpft und lag bei 2,7 Mrd. Dollar.
Hauptgrund dafür ist der Schwund von rund einer Mio. Blackberry-Abonnenten. Weiteres Indiz für die schwindende Marktmacht ist die unlängst durchgeführte Streichung vom Technologie-Index Nasdaq. Im Drei-Jahres-Vergleich hat der Kurs der RIM-Aktie von rund 55 Euro auf knapp zehn Euro deutlich nachgegeben. Der Verfall beläuft sich demnach auf insgesamt rund 80 Prozent.
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