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Link-Tipp  07.11.2013 (Archiv)

Ryanair und der angeschlagene Ruf - eine Airline im Sinkflug

Eine ausgeprägte Webpräsenz ist für ein erfolgsorientiertes Unternehmen heutzutage unerlässlich. Das gilt auch für Flugunternehmen, deren Gewinn sich immer öfter an den Erfahrungsberichten, welche über sie im Netz kursieren, abhängig ist.

Das Prinzip ist einfach: Überwiegend positive Aussagen kurbeln den Gewinn an, sich häufende Problemberichte hemmen ihn. Ein Sorgenkind unter den Fluganbietern bereitet Webanalysten in diesem Zusammenhang momentan besonderes Kopfzerbrechen. Die Rede ist von dem Billigfluganbieter Ryanair.

Wie das Webportal LEAD digital bereits Ende 2012 verlauten ließ, scheint sich die irische Airline nicht sonderlich viel aus den kritischen Stimmen zu machen, die aus dem Netz an die Öffentlichkeit dringen. Zwar liegt Ryanair mit über 7000 Erwähnungen in Social-Media-Beiträgen auf Platz 3 des innereuropäischen Rankings, jedoch bestehen viele der Kommentare aus Negativschlagzeilen. Dabei war das Unternehmen vor ihrer nicht enden wollenden Pannenserien ein Pionier auf dem Gebiet der Billigflugangebote.

Warum der Fluganbieter im Netz nicht bei den Kunden landet

Bereits 1985 von Tony Ryan ins Leben gerufen, war der Start für Ryanair zunächst etwas holprig. Nach dem erfolglosen Versuch, sich im regionalen Fluggeschäft zwischen Irland und London gegen Branchengrößen wie Aer Lingus und British Airways durchzusetzen, konzentrierte sich die Gesellschaft in den 90ern verstärkt auf das Konzept der Billigflüge. Die Idee der Kosteneinsparung stammte dabei maßgeblich von dem Vorsitzenden Michael O'Leary, welcher Ryanair ab 1993 übernahm. Unter seiner Leitung mauserte sich das Verlustreiche Flugunternehmen zum größten Billigfluganbieter, sowie zur drittgrößten Fluggesellschaft in ganz Europa.


CC-BY-ND ˆ Pauls imaging bei Flickr.com

Der Erfolg scheint dem Finanzspezialisten mittlerweile leider zu Kopf gestiegen zu sein, denn in der Vergangenheit setzte er durch seine teils extravaganten, teils skandalösen Medienauftritte immer wieder den Ruf seiner Fluggesellschaft aufs Spiel. Nun mögen einige seiner Publicityaktionen auf seinen rauhbeinigen Humor oder sein Motto der Unkonventionalität zurück zu führen sein, bei einem Großteil seiner Versuche, Ryanair durch provokante Auftritte zu promoten, erlitt der Airline Chef allerdings eine buchstäbliche Bruchlandung.

O'Learys Fehlverhalten spiegelt sich auch in einem aktuelles Beispiel aus dem Bereich Social-Media wieder. Laut Aussagen der Online Zeitschrift Die Welt, nahm eine Twitter-Fragestunde, bei der der Ryanair Firmenchef seinen Kunden Rede und Antwort stehen sollte, ein desaströses Ende, das wieder einmal der forschen Art O'Learys zu verdanken ist. Anstatt sich der öffentlichen Kritik zu stellen und so vielleicht den Ruf seiner Airline zu retten, machte der Geschäftsmann anzügliche Bemerkungen gegenüber einer weiblichen Nutzerin und soll darüber hinaus auch nicht mit Schimpfwörtern gespart haben. Professionell geht wahrlich anders.

Bekommt Ryanair noch einmal Aufwind?

Zurückhaltung dürfte angesichts der schlechten Publicity wohl das Gebot der Stunde sein, wenn O'Leary seine Fluggesellschaft, weiter unter den größten europäischen Airlines halten will. Dies gilt nicht nur für seine Selbstdarstellung in der Online Community, sondern ebenso für seinen Umgang mit anderen Branchenkollegen, denn bereits in der Vergangenheit verursachten seine unversöhnlichen Statements, wie auch seine gnadenlose Billigflugpolitik unnötige Preiskämpfe im Fluggeschäft. Genau diese könnten dem Geschäftsmann nun auch das Genick brechen, denn wie es aussieht, wird in der Luftfahrtbranche noch diesen Winter flächendeckend mit harten Bandagen gekämpft, um das Preisniveau zu halten. Sitzplatzreduzierungen sind dabei nur eine von vielen Maßnahmen, mit deren Durchführung sich die Konkurrenz größere Gewinne durch mehr Einsparungen erhofft. Woran allerdings Ryanair künftig noch sparen soll, um im verschärften Wettbewerb bestehen zu können, steht in den Sternen.

Einen kleinen Hoffnungsschimmer am Firmament gibt es vielleicht. So könnte beispielsweise das relativ junge Baujahr der meisten Ryanair Maschinen und der damit verbundene ökologische Nutzen dem angeschlagenen Unternehmen einen besonderen Vorsprung in Bezug auf die Kundenbeliebtheit verschaffen. Auch bei der Gleichstellung der Flugkunden hat die irische Fluggesellschaft derzeit die Nase vorne, denn während Anbieter wie Lufthansa aus Gründen der Erschwinglichkeit noch mit dem Streichen sämtlicher Firstclass Sitzplätze beschäftigt sind, gilt bei den Iren längst das Prinzip der einheitlichen Economy Class. Woran es aber hapert, ist nach wie vor die Vermittlung dieser Vorzüge an die Kunden, was bedeutet, dass Fluganbieter samt Chef in Zukunft verstärkt an ihrem digitalen Ruf arbeiten müssen.

Ihre Meinung dazu? Schreiben Sie hier!

#Ryanair #Fluglinie #Fliegen



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