Werbeformen in Österreich
Im ersten Schritt wollen wir uns die in Österreich verwendeten Werbemittel 2004 genauer ansehen. Diese werten wir hinsichtlich der Umsätze pro Werbeform aus, d.h. anhand des Wertes, der die Intensität der Nutzung am besten praxisnah beschreiben dürfte.
Auffällig ist eine mittlerweile fast genaue Dreiteilung des Werbemarktes. Der Banner ist immer noch die stärkste Werbeform und erzeugt 37% des Umsatzes. Dies ist insofern erstaunlich, als die Preise dieser Werbeform gering sind und daher entsprechend relativ viel höhere Impressionzahlen im Vergleich zu den anderen Werbeformen notwendig sind, um diesen Anteil überhaupt erreichen zu können. Die hohe Reichweite der Werbeform (d.h. ausreichend verfügbare Plätze auf jedem Medium) beeinflußt das positiv.
Das zweite Drittel des Kuchens gehört im Gegensatz dazu einer teureren Werbeform, dem Overlay bzw. TransFlash. Als überdeckende Werbeform, deren Einsatz durch Frequenzbeschränker und technische bzw. praktische Einschränkungen limitiert ist, kann sie trotzdem mittlerweile im Umsatz mit dem Banner fast mithalten.
Zurückzuführen ist das (was wir später noch im Detail sehen werden) auf den drastischen Rückgang bei der Werbeform PopUp, die durch Overlays substituiert wird.
Womit wir in der Betrachtung auch schon im dritten Drittel wären, welches alle anderen eingesetzten Werbeformen zeigt. Stark sind hier dann vor allem die aufstrebenden Formate ContentAd und Skyscraper.