Was sind wessen Probleme?Hmpf - es handelt sich letztlich um ein Netz von Beziehungen. Aber mal ganz ehrlich: Es geht doch darum, zu entscheiden, welche Probleme meine eigenen sind, welche die des Partners, welche die des/der Geliebten und welche die der Gesellschaft allgemein. Letztlich geht es also um Moral und Anstand und um die Frage, wiewiet man diese Moral für sich verinnerlicht hat oder wie bewusst man damit umgeht. Und zu allerletzt steckt da wohl eher ein Besitz- und Sicherheitsdenken dahinter. Dabei geht es doch überhaupt nicht darum, einer/einem anderen etwas wegzunehmen. Da ließe sich dann ja "Du sollst nicht begehren deines nächsten Weib" (gilt das nur für Männer? *gg*)mit "Du sollst nicht stehlen" gleichsetzen. Wenn die gesellschaftliche Funktion derartiger Gebote, auf denen unsere Moralvorstellungen immer noch fußen, die ist, Kindern einen gesicherten Raum zum Aufwachsen und erhalten, so ist das ein wichtiger Aspekt. Aber vielleicht steckt dahinter ja auch nur männliche Wunsch, Gewissheit über die Vaterschaft zu haben. (Also letztlich Besitzdenken) Jedenfalls lässt sich darauf nicht ableiten, dass eine im romantischen Sinne monogame Liebesbeziehung als offiziell verordnete die einzige Lösung ist. Wenn das so wäre, dann gäbe es einen Großteil lesenswerter Literatur gar nicht. Lieben heißt auch Loslassen können. Ich habe gar kein Problem mit der anderen Frau, eher mit den sozialen Konventionen. Leider leider leider ist auch zu berücksichtigen, dass andere anders denken. Der Umgang mit der Situation erfordert sicherlich ein gewisses Maß an Sensibilität. Aber ich unterscheide schon zwischen angebrachter Vorsicht und Handeln aus schlechtem Gewissen. Letzteres habe ich überhaupt nicht. LG - Kira