Chevrolet verschwindet...Als zeitweiser "Freelancer" für Chevrolet Österreich sowie Deutschland bin ich ziemlich erschüttert, wie man mit den Kunden und den Händlern umgeht. Den Käufern von Chevrolet Modellen war viel stärker klar, dass sie ein GM Produkt kaufen. wo das Auto produziert wird, hat heute keine Bedeutung mehr. Die Marke hatte aber einen grösserern Zuverlässigkeitsbonus als Opel. Darum standen die Händler mit viel innerer Überzeugung dazu. Ein Problem war die geringere Verkäuferprovision als bei Opel. Die Verkäufer bei Mehrmarkenbetrieben griffen erst zu Chevrolet wenn bei Opel nichts mehr ging. Das heisst oft hat Chevrolet die Kunden bei GM gehalten. Diese Kunden wandern in Zukunft gleich zu den "offiziellen" Koreanern ab. Opel wird nur ganz wenig von den eventuellen Chevrolet Kunden halten. Die bisherigen werden beim wechseln ihrer Fahrzeuge nach dieser Enttäuschung kaum bei GM landen. In Österreich gibt es gar nicht wenige Händler die bisher neben Chevrolet noch Daihatsu verkauften. Sie verlieren in kurzer Zeit also zwei Marken und werden zum grössten Teil auch als Kia bzw. Hyunday Händler weiterarbeiten. Gerade diese Händler haben viel Engagement gezeigt und waren unter den besten in Österreich. Aber diese "Einzelschicksale" gelten bei GM nichts. Da wird einfach entschieden und Schluss. Das sollte man sich beim nächsten Autokauf merken.
Denn wie lange wird es dauern bis Opel verramscht wird ?