Bestraft bis zu seinem TodWalter war mein bester Freund. Er hatte kein Forum, deshalb möchte ich euch hier was mitteilen. Am 23.08.2018 nahm er sich mit 63 Jahren das Leben. Es war ein Qual was er gelitten hat. Er war 12 Jahre in Heimen und hat das nie verkraftet. Er redete einfach nicht darüber. Er weinte sehr oft, und körperliche Nähe zu seinen Kinder war schwierig. Walter erhielt keine Heimrente. Die verwehrte man ihm weil er es nicht schaffte darüber zu reden. Was genau er in den Heimen erlebte, darüber hat er nie ein Wort verloren. Durch das lesen hier kann ich es mir aber sehr gut vorstellen, was er gelitten hat. Walter war sein lebenslang ohne Arbeit. Diese Kindheit hat ihn auf dem Gewissen…
Geld für einen Anwalt war ebenfalls keines da. Anwälte aus Wien halfen auch nicht.
Wir hatten Schreiben von ihm gefunden "HILFERUFE"
gerichtet an viele. Antworten auf seine vielen Bitten um Hilfe fanden wir nicht.
Was bringt den eine Heim Rente, die Betroffenen nicht zu Lebzeiten erhalten?
Der Staat hat Walter bis zu seinem Tod bestraft. Für ihn gab es kein nach der Heimzeit.