Sexuelle Erregung und Wahrnehmung

Männer können demnach die eigene Erregung besser einschätzen als Frauen. Geist und Körper sei da besser im Einklang, meinen die Wissenschaftler.

Gemessen wurde die Erektion des männlichen Glieds und die Durchblutung der weiblichen Genitalien - also der Status der Erregung einer Person bei gleichzeitiger Stimulation. Männer konnten dazu korrekte Aussagen zu ihrer Erregung geben, Frauen waren sich ihrer Erregung nicht bewusst. Sie waren es etwa nicht und schätzten sich erregt ein oder sie waren erregt, ohne es zu merken.

Frauen wurden leichter sexuell stimuliert, wenn mehrere Sinne angesprochen wurden. Bei Männern war es einfacher - hier reichte schon Bild oder Ton, um Wirkung zu zeigen. Frauen waren leichter zu erregen, wenn Bild und Ton gemeinsam wirkten.

Die Erkenntnisse finden nun Eingang in die Behandlung sexueller Störungen und Probleme. Die Medizin und die Evolutionsforschung hat jedenfalls interessante und valide Daten zu diesem Thema erhalten.

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