01.04.2002 (Archiv)
Brockhaus entwickelt Verfahren zur Austenitgehaltmessung bei Stahl
Der Austenitgehalt eines Stahls ist entscheidend für dessen Verwendbarkeit und Güte. Im Gegensatz zu anderen Komponenten eines Stahls kann der Austenitanteil nicht magnetisiert werden.
Setzt man einen austenithaltigen Stahl einem so starken äußeren magnetischen Feld aus, dass die Magnetisierungskurve nicht weiter ansteigt, erhält man einem Wert, die sogenannte Sättigungspolarisation. Tut man dasselbe nun mit einem nicht austenithaltigen Stahl, so erhält man einen weiteren Wert, der - verglichen mit der zuvor gemessenen Sättigungspolarisation - Aufschluss über die Höhe des Austenitgehaltes des entsprechenden Stahls gibt.
· Die auf Basis von Standardkomponenten aus dem Hause Brockhaus neu entwickelte Messanlage MPG AUST zur Messung des Austenitgehaltes eines Stahls besteht aus einer Messanlage zur Bestimmung magnetischer Werkstoffeigenschaften incl. Hochleistungsverstärker zur Erzeugung des Magnetfeldes und einem speziell an die Messaufgabe angepassten Messsensor, in dem das Magnetfeld erzeugt wird und in den die Stahlprobe eingeführt wird.
Hinzu kommt ein PC mit entsprechender Analyse-Software, mit deren Hilfe der Magnetisierungsgrad resp. die Sättigungspolarisation und damit der Austenitgehalt berechnet wird. Geliefert wird eine solche Messanlage in einer Pult- oder Geräteschrankversion.
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