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Test Drive  08.11.2012 (Archiv)

VW Golf 7 im Test und Vergleich

Mit dem 105PS-TDI starten wir den Vergleich der Golf 7-Kompakten und wollen die Antworten auf die relevanten Fragen geben. Für die richtige Auswahl haben wir uns die verschiedenen Modelle schon vor dem Start angesehen und ausprobiert.

Golf 7 als Diesel oder Benziner? Als Automatik oder Schalter? Wie viel PS sind angemessen, welche Ausstattung passt? Und: Soll es überhaupt ein Golf 7 sein oder greift man besser doch zum 6er oder Mitbewerb? Sogar die Elektronik haben wir uns vor genommen und auch einen Ausblick für das Tuning gewagt. Unser Golf 7 Test in mehreren Teilen (in den nächsten Tagen und Wochen aufpassen! Auf Facebook und im Newsletter gibt es laufend Details von uns...) zeigt den Golf in allen Fascetten. Und auch die kritischen Schwachpunkte am Konzept nehmen wir uns vor.


Fotos: VW Golf 7 Diesel Test

Als erstes Modell haben wir uns den Bluemotion-TDI mit 105 PS vorgenommen, in 'Nightblue' und höchster Ausstattung. In der von uns getesteten Variante kommt zur Basis um etwa 27.700 nur noch wenig dazu, Komfort- und Mediapaket etwa. Damit ist man bei etwa 29.000 Euro gelandet und in der Golf-Klasse schon eher am oberen Ende. Dafür erhält man - erste Erkenntnis - ein toll ausgestattetes Auto mit technischem Erlebniswert samt spielerischer Unterhaltung. Dass Asiaten mehr bieten, stimmt schon länger nicht mehr, der Golf setzt mit dem Rundum-Sorglos-Umfang durchaus ganz oben an.

Aber der Reihe nach. Das Wichtigste zuerst, rein in den Wagen und auf den nächsten größeren Parkplatz beim Einkaufszentrum eingeparkt. Erste Reihe natürlich und das einige Tage vor der echten Vorstellung des Wagens durch VW, also sollte die Menschheit den Marktführer schon irgendwie erwarten, aber noch nicht gesehen haben. Der perfekte Zeitpunkt, um Reaktionen zu testen. Und daher kommt jetzt... - nichts.

Es ist wohl mit eine der schwierigsten Aufgaben für die Designer gewesen, ein neues Auto zu konstruieren, das modern, besser, neuer und trotzdem nicht anders ist. Im Golf ist genau das gelungen. Er wirkt neu, breiter, sportlicher, tiefer, moderner. Aber nicht anders. Vor dem Supermarkt mag sich mancher gedacht haben, dass der Wagen 'immer noch hübsch ist'. Als gänzlich neuen Golf hat ihn niemand identifiziert oder das zumindest nicht kund getan.



Video: VW Golf 7 Diesel Test

Also verschärfen wir die Aufgabe, fahren zur nächsten Tankstelle bei der ein 6er-Golf am Tropf hängt und stellen uns direkt daneben. Kenner merken die Unterschiede der Wagen gleich, der 7er wirkt flacher und breiter, stringenter und führt das neue Markengesicht lupenreiner. Hinten sind die Lichter schmäler, die Charakterlinie setzt ihn tiefer. Insbesondere die Sky-Lichter verschärfen den Wagen (auch, weil die Querlinie weiter gestreckt wird - die Trendlinie wirkt dem Golf 6 näher). Nicht-Wissende sehen in unserem Testmodell auch nur einen 'schönen Golf'. Damit wäre für uns bewiesen, dass der Golf 7 das bleibt, was er war: Ein unauffälliger Begleiter ohne Hang zur Inszenierung, gleichzeitig aber dezent modern und ein Schritt nach vorne. Der 6er wird durch den 7er nicht abgewertet.

Sauber verarbeitet ist er, der Golf 7. Dass VW Wert legt auf enge Spaltmaße und Perfektion im Bau, war ja schon klar, aber der Golf 7 macht hier noch einen Sprung nach vorne. Egal wo und auch egal, wie teuer die Ausstattung, da sitzt alles perfekt, da knautscht nichts und man hat bei keinem Teil das Gefühl, dass es nicht hält oder da nicht hin gehört. Gründlichkeit made in Germanien hoch 10. Und das außen (wo ein reduzierteres und auf klare Linien bedachtes Design geschaffen wurde) wie innen (wo immer mehr Firlefanz in das Konzept passen muss und auch passt).

Womit wir drinnen angekommen sind, wo der Sky eine seiner schönsten Seiten hat. Man sitzt gut am Alcantara-Stoff, schaut auf hochwertig anfühlendes Material und in eine schöne Wohnlandschaft. Dunkle Klavierlack-Optik in GTI-Wabenmuster (hübsch!) und wertiger Kunststoff dominiert, dazu glänzende Leisten und viel, viel Technik. Jene aber ist so verpackt worden, dass sie trotzdem nicht dominant ist. Es gibt den Touchscreen als Zentrale und einigermaßen gut strukturierte Steuerelemente rundum, nichts von dem, was sich hinter der Konsole verbirgt, stört aber durch extrovertierte Show. Im Gegenteil, man könnte geneigt sein, in einem Auto zu sitzen dass kaum technische Sonderausstattung besitzt. Und erst wenn man sie braucht, taucht sie wie durch ein Wunder auf und ist einfach da, als wäre sie es immer schon gewesen.

Der Parkpilot ist so ein Beispiel, dessen Knopf hinter dem Schaltknüppel man getrost übersehen darf. Er meldet sich, sobald man sich ans Einparken macht automatisch und verrichtet seinen Dienst. Radarwarner an allen Ecken, eine schöne Darstellung der Lenkbewegungen und per Touchscreen gut konfigurierbare Signale. Und kaum fährt man weg zieht sich der Parkpilot zurück als gäbe es ihn nicht. So muss technik... sein.

Derlei ist viel versteckt, im Handschuhfach etwa ist all das an Multimediazeugs, das man so braucht. Viele Ablageflächen und Fächer gibt es auch im Golf mit Sky-Ausstattung - unter dem Sitz etwa, in der Mittelkonsole etc. - und der Kofferraum ist praktischer, keine Stufen selbst bei umgelegten Sitzen, der Sky hat einen Stromanschluss hinten und im Kofferraum gibt es beim Fach drunter einen Deckel, der auch einrasten kann, ohne dass man ihn nachher kompliziert wieder entriegeln müsste. Simple Dinge, die trotzdem in 99% der Mitbewerber immer nerven.

Die gestreckte Form des Golf macht sich leider innen immer noch bemerkbar. Nicht, dass große Fahrer nicht Platz am Fahrersitz haben, aber die gefühlte Höhe läßt Irokesen nicht mehr zu und die Sicht zur Ampel wird höchstens durch das nette Dachfenster verbessert. Kein Manko im Kompakten, aber bei manchen Klassenkollegen besser gelöst.

Apropos gelöst: Von 100kg gelöst hat sich VW bei den neuen Modellen, der Bluemotion ist ein richtiger Leichtfüßling (und hat sogar ein 60-Euro-Leichtreserverad an Bord). Die ohnehin leichtgängige direkte Lenkung fühlt sich so noch leichter an, die 105 PS wirken fast nach 160. Das macht Spaß und verleitet zu sportlichem Fahren. Auch deshalb, weil der Golf am Boden pickt und fast alles mitmacht. Die knackige Schaltung hat ein leichtes Spiel mit dem starken Motor - sehr gute Motorisierung für den Golf.

Dass uns der Bluemotion nicht die versprochenen rund 4 Liter Dieselverbrauch gezeigt hat, mag auch an unserer Fahrweise gelegen haben (macht wirklich Spaß!), aber auch an den Verbrauchern im Wagen. Wieder ganz technikverliebt wurde nicht nur eine Gang-Empfehlung eingebaut, sondern auch gleich eine Verbrauchsangabe bei allerlei Dingen, die man zuschalten kann. Wenn man die Klimaanlage aktiviert, zeigt der Golf zur aktuellen Einstellung auch gleich den dafür berechneten Mehrverbrauch. Klimaanlage 1 Liter... - da ist man schnell im 6-Liter-Bereich. Immer noch gut, beim nächsten Mal werden wir aber einen Umweltengel testen lassen.

Kann man den Golf 7 lieb haben? Nein, dazu ist er zu wenig Diva. Den Golf 7 schätzt man eher als dass man ihn liebt, als problemlosesten aller Begleiter, als einen Wagen, der keine Fragen aufwirft sondern einfach funktioniert. Und mit dem man nicht aneckt, nicht extra auffällt und nicht so schnell an Grenzen stößt. Der aber genauso wenig Grund zur Ablehnung gibt, der sich keine Schwächen erlaubt und der mit der Aktualisierung auch wieder an sportlicher Moderne gewonnen hat. Gute Vorzeichen, die der 7er zum Start mitbekommen hat.

Was wir in den kommenden Ausgaben klären ist, ob der Benziner nicht doch die bessere Wahl wäre, ob man sich die teurere Ausstattung sparen darf und ob die DSG-Automatik nicht eine Option wäre. Und: Was Bastler und Tuner vom 7er erwarten dürfen. Stay tuned also bzw.: Bis bald zum nächsten Teil des Tests!

Unsere Bewertung: Sterne.

Ihre Meinung dazu? Schreiben Sie hier!

#VW #Volkswagen #Golf #2012 #Video #Test #Fotos



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