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Tipps  12.05.2022 (Archiv)

Einfache Technik für Remote-Video-Produktionen

Wenn eine Aufnahme oder ein Streaming an einer Location stattfinden soll, wo eine professionelle Produktion mit Technik und Personal vor Ort nicht leicht machbar ist, dann kann man eine simple Lösung 'remote' bedienen.

Nehmen wir also an, dass eine Streaming-Produktion, eine Konferenzübertragung oder ein Webinar professionell stattfinden soll, aber zB. das Budget keine Aufnahme an der Location erlaubt oder mehrere Locations bespielt werden, wofür nicht ausreichend Personal gebucht werden kann. Was man dann machen kann, ist eine noch halbwegs professionelle Lösung technisch umzusetzen, die zwar nur eine Kameraposition erlaubt (also nur eine Einstellung) und auch sonst 'Basic' ist, aber einfach und günstig machbar ist. Die Lösung sendet dann Ton und Bild über das Internet ins Remote-Studio via Cloud zur eigentlichen Regie, wo dann alle anderen Arbeiten gemacht werden.

Aussen vor lassen wir hier den Bereich 'Licht' (was bei Konferenzbühnen ohnehin für das vorhandene Publikum 'gedacht' wurde) und 'Internet' (welches natürlich vorhanden sein muss, um die Cloud zu füttern - ca. 10 mbit in beide Richtungen sollte schon sicher und permanent vorhanden sein und Kabel ist WLAN eindeutig vorzuziehen).

Das virtuelle Sendestudio, also der Regieplatz, der woanders untergebracht ist, kann über Browser (Chrome, Firefox) erreicht werden, ein Mikrophon und eine Kamera (Webcam) an einem Computer mit Internetzugang ist als Eingabesystem ausreichend. Ein PC vor Ort der Aufnahme, der ins Internet eingebunden ist, ist die Basis. Der Computer sollte schon ausreichend dimensioniert sein, muss aber kein superteurer Grafikrechner sein. Ein Rechner, der Zoom und Teams bedienen kann, ist auch mit dem Sendestudio nicht überfordert.

Der Rechner sollte mittig vor der Bühne oder Person stehen, die angeschlossene Webcam etwa in Augenhöhe mit der Person davor mittig groß im Bild. Details dazu gibt es dazu hier. Ein Kopfhörer am Rechner wäre sicher praktisch, wenn man auch den Rest kontrollieren können will, während vor Ort ein Beitrag gesprochen wird.


   Foto: StockPhotoPro / Adobe Stock

Und nun zu den Einkaufstipps - so gehalten, dass man damit auch günstig ein Paket schnüren und verschicken kann, um Konferenzen und Streamings professionall gestalten kann.

Einkaufsliste

Ansonsten brauchen wir aber nur zwei Dinge, um den Rechner tauglich für gute Aufnahmen zu machen. Das eine ist eine externe Webcam, die mit wenig Licht auskommt und gut eingerichtet werden kann. Die von uns favorisierte Webcam (es gibt kaum andere taugliche Kameras - also auch keine andere Modellvariante dieses Herstellers nehmen!) ist die Logitech Brio. Die ist schon länger am Markt und durchaus leistbar.

Logitech Brio

Auf der Logitech-Website installiert man 'Logitune', um die Kamera einzurichten (Zoom, Farbe, Helligkeit etc.). Das macht man vor dem ersten Anstecken und sollte dazwischen auch einmal neu starten, um die Einstellungen leicht machen zu können. Logitune ist in der Taskleiste aktiv und man kann dort die Einrichtung einfach machen. Diese Kamera wird richtig ausgerichtet, am USB angesteckt und dann für das Bildsignal verwendet. Die integrierten Mikrophone werden allerdings nicht eingesetzt.

Rode Wireless Go II

Hier ist besser eine Funkstrecke mit Lavaliermikrophonen (am Kragen der Zielperson) zu verwenden, denn so kommt man nahe an die Quelle und hat weniger Störungen im Signal. Wir setzen dabei auf 'Rode Wireless Go II', die es in verschiedenen Paketen gibt und die sich als praktisch herausgestellt haben.

Das Rode hält etwa vier Stunden mit einem Akku durch und besteht aus zwei Endgeräten. Pro vier Stunden und pro zwei aufzunehmenden Personen braucht man also ein Paket. Statt das Mikrophon an den Anzug zu heften kann man es mit einer kleinen Erweiterung auch in die Hand nehmen:

Rode Wireless Go Handadapter

Wer mehr als vier Stunden aufnehmen will, braucht mehrere Geräte, denn danach müssen sie aufgeladen werden. Aufladestationen für mehr als ein Gerät gleichzeitig können hier helfen, Empfangsdtationen können auch an die USB-Dose zum Laden - auch gleichzeitig.

Mehr als zwei Personen gleichzeitig mischen kann man mit einem eigenen günstigen Gerät.

Audio-Verteiler/Mixer
Audio-Verteiler/Mixer Alternative

Damit kann man auch zwei Empfänger an einem Mikrofoneingang anschließen und so vier Wireless Go Mikrophone gleichzeitig aufnehmen und mischen. Der Computer braucht dazu nur einen Mikro-Eingang mit 3,5mm-Klinke (oder einen Adapter dazu, etwa von 2,5 Zoll Kombi auf 3,5 Zoll Mikrophon je nach Modell).

Apropos Klinke: Dort gehört beim Streaming immer (!) auch ein Kopfhörer dazu, da der Schall aus dem Lautsprecher im Raum am Mikrophon zu Echo und Störungen führt. Wenn der Vortragende keine Kopfhörer besitzt, braucht er welche. Praktisch haben sich Modelle als Knopf im Ohr bewährt, die nicht nur günstig (also verschenkbar!) sind, sondern auch noch praktisch unsichtbar im Bild.

Wer mehr will, kann auch noch das passende Licht für kleinere Einsätze besorgen oder die Höhe der Kamera (Augenhöhe!) mittels Aufsteller oder Stativ für das Notebook organisieren bzw. einen schnellen Internetprovider mitliefern. Das geht aber über diese Empfehlung hinaus, die nur die wichtigen Punkte Kamera und Mikrophon tangieren wollte.

Überblick Remote Streaming-Paket
1 Kamera 'Logitech Brio'
1 - 2 Pakete 'Rode Wireless Go II'
1 Handmikro-Erweiterung Rode
ev. Adapterkit (Anschluss und Mix)

Die Links zu den meisten Dingen finden sich oberhalb im Text. Auch der Hinweis, wie viel davon jeweils erforderlich sind.


Selbst im Maximalausbau mit Webcam, vier Mikrophonen und Verteiler sind wir dann bei rund 300 Euro, wenn Computer und Internet vorhanden ist. Das sollte sich in jedem Budget ausgehen und macht die Remote-Anlage schon deutlich professioneller als die integrierte Webcam und das Mikro des Notebooks. Wer sich Technik vor Ort nicht leisten mag, ist hier sicher gut bedient!

Ihre Meinung dazu? Schreiben Sie hier!

#Remote #Streaming #Cloud #Video #Produktion



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