25.06.2002
Der Plan mit dem Namen Palladium soll in einem integrativen Ansatz sowohl Software als auch Hardware und Services umfassen. Das Konzept erstreckt sich auf Firewalls, Verschlüsselung, Virenschutz, Autorisierungssysteme, Spam-Filter und Digital Rights Management. Besonders viel verspricht sich der Konzern von der Ausdehnung von Digital Rights Management auf den Endkunden-Bereich in Anwendungen wie E-Mails und privaten Dokumenten. Damit soll nicht nur die Musikindustrie Kontrolle über ihre Musik-Titel erhalten, auch der private Benutzer kann bestimmen, wer seine E-Mails zu Gesicht bekommt.
Microsoft will mit Palladium vor allem auch neue Geschäftsfelder erschließen. Allerdings ist das Projekt bis jetzt vollkommen auf Microsoft Windows ausgelegt. Damit könnten sich für den Softwarekonzern allerdings ein Problem mit dem US-Monopolrecht ergeben. Für das Projekt soll sich der Konzern bereits Schwergewichte aus der Industrie wie Intel oder AMD als Partner ins Boot geholt haben, die die Hardwareseite übernehmen.
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