12.07.2002
Möglich wurde der elektronische Urnengang durch eine digitale Signatur. Über ihre persönlichen Signaturkarten identifizieren sich die Mitarbeiter eindeutig. Dies schloss eine doppelte Stimmabgabe aus. Gleichzeitig verschlüsselte die Karte den elektronischen Stimmzettel und sorgte so dafür, dass die Daten auf dem Übertragungsweg sicher waren. Im normalen Arbeitsalltag chiffrieren die Mitarbeiter damit ihre E-Mails.
Am Ende des Wahltages schaltete der Wahlleiter schließlich von einem der Abstimmungscomputer eine sichere Verbindung zum Wahlserver. Das System zählte die Stimmen binnen weniger Sekunden aus.
Auch aus der Politik werden immer wieder Stimmen laut, die solche Systeme für den politischen Alltag favorisieren. Die Wahlen von Volksvertretern oder die Abwicklung von Volksbegehren könnten in Zukunft auf diesem Weg abgewickelt werden. Insbesondere dem allgemeinen Desinteresse und der Politikverdrossenheit der Jugend soll so entgegengewirkt werden.
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