19.07.2002

Ericsson: Abbau von 5000 Stellen

Nach dem siebten Quartals-Verlust in Folge kündigt der schwdische Konzern den Abbau von weiteren 5.000 Stellen bis Ende 2003 an.

Zusammen mit früher angekündigten Kürzungen wird Ericsson seine Belegschaft so von derzeit 76.000 auf 60.000 Mitarbeiter reduzieren. Ob Ericsson auch in Österreich Stellen einsparen wird, ist vorerst noch unklar. Bei der Personalreduktion handle es sich lediglich um ein 'Kostenziel', welche Bereiche und Länder betroffen seien, stehe noch nicht fest, sagte Ericsson Österreich-Sprecher Gerhard Gindl. In Österreich beschäftigt Ericsson derzeit 450 Mitarbeiter.

Der weltgrößte Hersteller von Mobilfunk-Netzwerken beziffert den Vorsteuerverlust für das abgelaufene Quartal mit 3,5 Milliarden schwedischen Kronen (rund 375 Mill. Euro) bei einem Umsatz von 38,5 Mrd. Kronen. Ericsson bekräftigte jedoch das Ziel, im Verlauf des nächsten Jahres wieder in die Gewinnzone zurückzukehren.

Analysten hatten mit einem Verlust von rund vier Milliarden Kronen und 40 Mrd. Kronen Umsatz gerechnet. Sie äußerten sich vor allem enttäuscht über die gesenkte Umsatzprognose für das Mobilfunksystem-Geschäft.


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