03.09.2002

Maus mit Venenmuster-Scanner

Der japanische Elektronikkonzern Fujitsu hat die Entwicklung einer Computer-Maus angekündigt, die mit einem biometrischen PC-Zugangsschutz ausgestattet ist und das individuelle Venenmuster der Hand zur Authentifizierung von Personen nutzt.

Fujitsu wäre damit der erste große Hersteller, der die Venenmustererkennung als biometrisches Erkennungsverfahren zur Serienreife bringen will. Bislang wird der weltweite Biometrie-Markt vor allem von optischen und Chip-basierten Fingerabdrucker-Scannern sowie Gesichtserkennungssystemen dominiert.

Bei der Fujitsu-Technik soll eine in die Computer-Maus integrierte Infrarot-Strahlenquelle die darüber liegende Handinnenfläche des Anwenders beleuchten. Venen, die direkt unter der Hautoberfläche liegen, absorbieren die emittierten Infrarotstrahlen und erscheinen in einem Kontrastbild deutlich dunkler als ihre Umgebung. Das so dargestellte Venenmuster wird von einer CMOS-Kamera fotografiert und mittels spezieller Algorithmen mit bereits gespeicherten Mustern verglichen. Weitere Einzelheiten zu der Technik will Fujitsu im Laufe dieser Woche in Tokio bekannt geben.


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