17.02.2003

Bei Husten und Schnupfen gilt Fahrzeugstopp

Falls Sie an einem grippalen Infekt leiden, sollte auf jeden Fall das Bett aufgesucht werden.

ARBÖ-Verkehrsmediziner Prof. Prim. Dr. Josef Nagler: 'Abgesehen davon, dass es sich um eine Viruserkrankung mit all ihren Gefahren und der Neigung zu Komplikationen von Seiten der Atemwege und des Kreislaufes handelt, beeinträchtigt ein grippaler Effekt das Wohlbefinden und die körperliche Leistungsfähigkeit.' Noch schlimmer, dass ca. ein Viertel aller Arzneimittel Stoffe enthalten, die die Fahrtauglichkeit beeinträchtigen und somit die Verkehrssicherheit des Fahrers herabsetzen. Das soll jedoch nicht heissen, dass Autofahrer gar keine Medikamente einnehmen sollen. Ganz im Gegenteil, in vielen Fällen verhindern Medikamente krankheitsbedingte Ausfallserscheinungen und tragen so zur Verbesserung der Fahrleistung kranker Autofahrer bei.

Der ARBÖ-Verkehrsmediziner empfiehlt allerdings dringend, den Arzt aufzusuchen oder auf jeden Fall den Beipackzettel in der Medikamentenschachtel zu lesen, um festzustellen, ob die Präparate reaktionshemmende Wirkungen haben.

'In der Regel sollten akut erkrankte Personen jedoch besser kein Fahrzeug in Betrieb nehmen. Schon das Niesen allein kann während des Fahrens sehr gefährlich werden, da man dabei reflexartig die Augen schließt und dadurch eine kurze Strecke mit geschlossenen Augen fährt', warnt Prof. Nagler. Ein akute Erkrankung sollte auf jeden Fall im Bett auskuriert werden.

Quelle: ARBÖ | www


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