Aktuell  29.10.2003

55 Prozent fahren mit Winterreifen

55 Prozent aller Autofahrer sind schon mit Winterreifen unterwegs. Das ergaben Stichproben des ARBÖ am Dienstag, 28. Oktober 2003. 'Der Winterschock hat gewirkt', stellt der Leiter der ARBÖ-Informationsdienstes Wilhelm Patzold fest.

Vor dem schockartigen Wintereinbruch von Freitag, 24. Oktober 2003 hatten nur 25 Prozent der Autofahrer Winterreifen montiert. Angesichts der angesagten Schlechtwetterphase appelliert der ARBÖ eindringlich an die 45 Prozent der Sommerreifen-Fahrer, aus Sicherheitsgründen so rasch wie möglich auf die Winterpatschen umzusteigen. Patzold: 'Es kommt auf die Gummimischung an. Schon bei Temperaturen von plus sieben Grad greifen Winterreifen besser. Sie sorgen selbst bei nassen Fahrbahnen für mehr Bodenhaftung.'

Was den ARBÖ-Experten auffiel: 'In die Knochen gefahren ist der Winterschock allen Pendlern und Vielfahrern, während sich die Autofahrer in den Städten deutlich länger Zeit lassen', merkt Patzold an. Auch ein West-Ost-Gefälle ist deutlich spürbar. Tiroler, aber auch Kärntner und Steirer greifen schneller zum Winterreifen als Wiener oder Burgenländer.

Zum Schluss noch einige Tipps. Zwischen Oktober und Ostern - 'O' und 'O' - soll auf Winterreifen gewechselt werden. Außerdem gilt die 'Drei mal vier'-Regel: Alle vier Reifen gleichzeitig wechseln, Profil sollte mindestens 4 mm tief sein, alle vier Jahre sollten neue Reifen angeschafft werden.

Quelle: ARBÖ | www


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