Tipp 12.11.2003
Epica gibt sich eigenständig genug, um aus dem Schatten von After Forever, Within Temptation und Nightwish springen zu können. Frauen am Micro machen Songs noch nicht vergleichbar.
Trotzdem ist Epica für viele dieses Jahr der Gipfel des Genres. Vielschichtiger gibt sich 'The Phantom Agony', trotzdem aber rockig und hörbar genug, um trotz langer (vielleicht etwas zu langatmig?) Passagen bei der Stange zu bleiben.
Viele unterschiedliche Elemente konnte Epica, die sich nach einem Kamelot-Album benannt haben, in sich vereinen. Insbesondere die Balladen und die Musical-ähnlichen Teile gemischt mit hartem Material können wirklich begeistern.
Die Songtexte sind (typisch für Mark Jansen) an aktuelle Themen gebunden. Wo 'The Embrace That Smothers' zu überzeugen weiss, ist die 9/11-Anspielung schon eher verzichtbar. Insgesamt verbinden sich aufwändige Lyrics und komplexer Sound zu einer unzertrennbaren Einheit, die von Chor, Leadvocals und den Profis an den Instrumenten zu einer der besten Scheiben im aktuellen Jahr getragen wird.
Fazit: Epica muss man gehört haben. Und dann will man mehr davon - hoffen wir das Beste dafür!
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