28.09.1998
Die Setup-Dateien sind nicht viel größer als ein Megabyte, die Tradition bei Opera wird also weiterhin getragen und der Browser besticht gegenüber Netscape und Microsoft durch die geringe Größe und damit durch Geschwindigkeit auch auf kleineren Rechnern.
Auch Java-Applets werden nun unterstützt - was bisher nicht der Fall war. Dadurch kann es der Browser nun auch in dieser Hinsicht mit den Branchengrößen aufnehmen. Genutzt wird dabei das Plug-In von Sun, das getrennt geladen und installiert werden muß.
Shockwave und Cascading Style Sheets (CSS) werden nun auch angeboten. Auch die praktische URL-Vervollständigung wurde von den anderen Browsern übernommen. Hier ist wieder eine Besonderheit zu erwähnen: man kann endlich eine Standard-Domain angeben und muß nicht wie bei den großen Browsern mit .com vorlieb nehmen. Wer mit Eingabe von .at bei Blitz.at landen möchte, kann das mit Opera schnell erreichen.
Wie schon die Vorversion wird auch die neue Browsergeneration aus Australien nicht kostenlos sein. Ein geringer Verbreitungsgrad (der aber wächst) wird wohl wieder nicht überschritten werden können, aber das Ziel ist klar erreicht: Eine Alternative zu den etablierten Produkten durch stabile, gute Programmierung zu schaffen, die Liebhabern ein besseres Browsen ermöglichen soll.
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