Aktuell 24.12.2003
Außerdem kann die genaue Promillezahl nicht nach der Anzahl der alkoholischen Getränke berechnet werden, da Faktoren wie Körpergewicht, Tagesverfassung, Stress und individuelle Alkoholverträglichkeit eine Rolle spielen. Um zu zeigen, wie die Fahrtüchtigkeit mit ansteigendem 'Trunkenheits-Grad' abnimmt, hat der ÖÄMTC einen Promille-Barometer erstellt:
0,2 Promille: Probleme mit Raumeinschätzung und korrekter Wahrnehmung von beweglichen Lichtquellen wie Abblendlicht, Bereitschaft zu riskanter Fahrweise steigt.
0,5 bis 0,8 Promille: Gleichgewichtsstörungen treten auf, Reaktionsfähigkeit u. Aufmerksamkeit lassen nach.
0,8 bis 1,2 Promille: Selbstüberschätzung, Blickfeld verengt sich (Tunnelblick), Wahrnehmungsstörungen, Risikobereitschaft steigt stark, Entfernungen und seitliche Abstände können nicht mehr richtig eingeschätzt werden.
ab 1,2 Promille: Absolute Fahruntüchtigkeit des Lenkers, Probleme mit Orientierung, Fehlbedienungen (Bremse statt Gaspedal usw.)
2003 ereigneten sich 2.020 Unfälle bei denen alkoholisierte Lenker beteiligt waren. Das ist eine Steigerung von 8,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Deshalb immer daran denken: Don't drink and drive!
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